Kommentar
07:53 Uhr, 26.02.2009

Ölpreis - Fundamental weiter runter vs. charttechnisch Möglichkeit eines Bodens

Erwähnte Instrumente

Die Erdölpreise sind unter 40 US-Dollar/Barrel gefallen und verharren nur noch knapp über dem Dezembertief bei 32,40 US-Dollar/Barrel, das 78 Prozent unter dem Hoch aus dem Juli 2008 bei 147,27 US-Dollar/Barrel lag. Das Tief im Dezember markierte den niedrigsten Ölpreis seit 43/4 Jahren.

Belastend wirkt sich der starke US-Dollar aus, der zuletzt auf den höchsten Stand seit 23/4 Jahren geklettert ist. Außerdem ist in den nächsten Wochen bis zur heißen Sommerzeit mit einer geringeren Erdölnachfrage der Raffinerien zu rechnen, da die Benzinbestände in der letzten Woche um 1,1 Millionen Barrels angestiegen sind, obwohl ein Rückgang um 500,000 Barrels erwartet wurde.

Die Raffinerien sitzen also auf üppigen Lagerbeständen an Endprodukten und können außerdem auf hohe eigene Vorräte an Erdöl zurückgreifen, was beides für eine niedrigere Erdölnachfrage in den nächsten Wochen spricht. Fundamental gesehen, dürften die Preise weiter fallen und im Frühjahr die Marke von 30 US-Dollar/Barrel unterschreiten.

Im Gegensatz dazu sieht die Charttechnik noch immer die Möglichkeit einer Preisstabilisierung, sofern das 33,00 US-Dollarniveau gehalten werden kann. Lesen Sie hierzu die aktuelle Chartanalyse......

http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/OElpreis-Boden-kein-Boden-Boden-,a1170107,c65.html

Nachfolgend die vollständige Studie der BNP Paribas zum Thema Öl.

(I) Economy – When does it bottom

(II) EUR/USD vs. Oil - Shifting correlation?

(III) Global Liquidity – Supportive or not?

(IV) Non OPEC Supply – Risks and credit crunch

(V) OPEC – Yes We Can?

(VI) Refining Capacity – More not less

VII) Ethanol: Up against the blending wall

VIII) Refining Margins – End of the cycle

(IX) US Natural Gas: Supply overload

(X) Speculators – Not in a rush

(XI) Volatility – More or Less?

Addendum – Our December Crude Price Profile

Mit freundlicher Genehmigung von BNP Paribas :

[Link "Bitte hier klicken zum Laden der Studie" auf img.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]

Beachten Sie die lange Ladezeit aufgrund des Umfangs der Studie

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
Follower
Folgen

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten