Ölkonzern OMV muss Gewinnrückgang im 3. Quartal hinnehmen
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Wien (BoerseGo.de) – Der österreichische Ölkonzern OMV musste im dritten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Belastet wurde das Ergebnis vom Ausfall des libyschen Rohöls, wo der Konzern im Jahr 2010 rund 10 Prozent seines Öls bezog. Nach dem Machtwechsel in Libyen kann die Produktion nun aber langsam wieder angefahren werden. Eine genaue Einschätzung der Lage könnte man aber erst in einigen Wochen geben, wie OMV-Chef Gerhard Roiss mitteilte. Weitere Krisenregionen sind der Jemen, wo nach Anschlägen die Produktion gestoppt wurde und das im Bürgerkrieg befindliche Syrien, wo derzeit kein Öl gekauft wird, so Roiss.
Das Betriebsergebnis sank im dritten Quartal im Jahresvergleich bereinigt um acht Prozent auf 480 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen zusammen wurde ein Rückgang von drei Prozent auf 1,569 Milliarden Euro notiert. Der Nettogewinn fiel unbereinigt um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 233 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen wurde ein Rückgang von 18 Prozent uf 740 Millionen Euro notiert. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 48 Prozent auf 24,701 Milliarden Euro.
Die Anzahl der Beschäftigten wurde mit 30.365 Personen angegeben, einem Rückgang von sechs Prozent im Jahresvergleich. Auf die rumänische Tochter Petrom entfielen 23.463 Beschäftigte. Die Produktion des Vorjahres von im Schnitt 318.000 Fass Öl-Äquivalent/Tag kann im laufenden Jahr aufgrund der Produktionsausfälle in Nordafrika und dem Mittleren Osten nicht erreicht werden.
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