Öl: Verhältnismäßig günstig?
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die wachsende Nachfrage aufsteigender Schwellenländer wie China, Indien und Lateinamerika sowie das knappe Angebot an Öl könnte den Ölpreis langfristig weiter steigen lassen. Zu dieser Erkenntnis kommt Steve Thomber, Fondsmanager aus dem Hause Threadneedle. Um dem wachsenden Bedarf der Schwellenländer auch in Zukunft decken zu können, bedürfe es einem Angebotsschub, der laut Thomber jedoch ausbleiben wird. So sei der Höhepunkt der weltweiten Ölförderung bereits erreicht worden. Lediglich kurzfristig könne es durch eine Abschwächung der Nachfrage oder durch überraschendes Einlenken der OECD zur einer Entspannung kommen.
Auf der anderen Seite argumentiert Thomber, sei der Ölpreis, gemessen an anderen Verbrauchsgütern, noch immer relativ günstig. So kostet ein Barrel Benzin 140 US-Dollar, ein Barrel Coca Cola 500 US-Dollar, ein Barrel Starbucks Kaffee 1.250 US-Dollar und ein Barrel Premium Lager 2.400 US-Dollar. "Es wird deutlich, dass im Vergleich ein so kostbares Gut wie Energie dann doch noch relativ günstig erscheint", so der Fondsmanager.
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