Öffentliches Finanzierungsdefizit sinkt im ersten Quartal
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Dank kräftig gestiegener Einnahmen ist das kassenmäßige Finanzierungsdefizit der öffentlichen Haushalte im ersten Quartal 2011 deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilte, fiel das Finanzierungsdefizit von Bund, Länder und Gemeinden mit 34,7 Milliarden Euro um 15,8 Milliarden Euro geringer aus als im ersten Quartal 2010.
Dieser Rückgang ist maßgeblich auf die um 10,0 Prozent auf 265,3 Milliarden Euro gestiegenen Einnahmen zurückzuführen. Die öffentlichen Ausgaben nahmen dagegen nur um 2,9 Prozent auf 300,0 Milliarden Euro zu.
Im Einzelnen verringerte sich das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des Bundes um 4,7 Milliarden Euro auf 25,0 Milliarden Euro. Das Finanzierungsdefizit der Länder ging um 5,8 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Die Gemeinden und Gemeindeverbände verzeichneten ein Finanzierungsdefizit von 5,6 Milliarden Euro, das um 1,1 Milliarden Euro unter dem Betrag im ersten Quartal 2010 lag. Die gesetzliche Sozialversicherung erzielte im Berichtszeitraum einen Finanzierungsüberschuss von 0,1 Milliarden Euro - im ersten Quartal des Vorjahres hatte sie noch ein Finanzierungsdefizit von 4,0 Milliarden Euro ausgewiesen.
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