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12:25 Uhr, 18.04.2008

Öffentliches Defizit der Eurozone sinkt

Luxemburg (BoerseGo.de) - Das Defizit der öffentlichen Haushalte im Euroraum ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, verringerte sich das öffentliche Defizit gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 1,3 Prozent im Jahr 2006 auf 0,6 Prozent.

Der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum BIP ist von 68,4 Prozent auf 66,3 Prozent gefallen. In absoluten Zahlen stieg die Verschuldung dagegen von 5,8 Billionen Euro auf 5,9 Billionen Euro.

Die höchsten öffentlichen Defizite gemessen als Prozent des BIP, wurden im Jahr 2007 in Ungarn (minus 5,5 Prozent), im Vereinigten Königreich (minus 2,9 Prozent), Griechenland (minus 2,8 Prozent), Frankreich (minus 2,7 Prozent) und Portugal (minus 2,6 Prozent) verzeichnet. Ein öffentlicher Überschuss wurde 2007 in elf Mitgliedstaaten erzielt, nämlich in Finnland (plus 5,3 Prozent), Dänemark (plus 4,4 Prozent), Schweden (plus 3,5 Prozent), Bulgarien (plus 3,4 Prozent), Zypern (plus 3,3 Prozent), Luxemburg (plus 2,9 Prozent), Estland (plus 2,8 Prozent), Spanien (plus 2,2 Prozent), den Niederlanden (plus 0,4 Prozent), Irland (plus 0,3 Prozent) und Deutschland (0,0 Prozent).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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