OECD: Inflation kühlt sich weiter ab
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Paris (BoerseGo.de) – In den Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat sich der Preisauftrieb im Monat Juli weiter abgeschwächt. Die Jahresinflationsrate fiel von 2,0 Prozent im Vormonat Juni auf 1,9 Prozent, wie die OECD am heutigen Dienstag in Paris mitteilte. Im Monatsvergleich sank die Inflation um 0,1 Prozent. Es ist die niedrigste jährliche Inflationsrate seit November 2010.
Im Mai notierte die Inflationsrate noch bei 2,1 Prozent. Im April lag die OECD-Inflationsrate bei 2,5 Prozent, im März bei 2,7 Prozent, im Februar bei 2,8 Prozent und im Januar ebenfalls bei 2,8 Prozent. Im Dezember notierte der Wert bei 2,9 Prozent und im Oktober und November wurde mit jeweils 3,1 Prozent ein Hoch markiert.
Der um volatile Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Kernverbraucherpreisindex zeigte sich im Juli im Jahresvergleich unverändert bei 1,8 Prozent.
Die Inflationsraten fielen in den einzelnen OECD-Ländern recht unterschiedlich aus. In der Europäischen Union (EU) zeigte sich die Inflationsrate im Juli mit 2,4 Prozent unverändert zum Vormonat Juni. In Deutschland zeigte sich die Inflation im Jahresvergleich mit 1,7 Prozent und in Frankreich mit 1,9 Prozent ebenfalls stabil. In Italien sank die jährliche Inflationsrate von 3,3 Prozent auf 3,1 Prozent.
In den USA zeigte sich der Preisauftrieb im Juli im Jahresvergleich mit 1,4 Prozent schwächer zum Vormonat mit 1,4 Prozent. Japan wies für Juli hingegen mit minus 0,4 Prozent eine Deflation aus, nach minus 0,2 Prozent im Juni.
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