OECD: CLI-Frühindikator trübt sich leicht ein

Paris (BoerseGo.de) - Der OECD-Frühindikator für Konjunkturaussichten (CLI) hat sich im Juli leicht verdüstert. Der CLI sank von 100,3 Punkte im Vormonat Juni auf 100,2 Punkte, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am heutigen Donnerstag in Paris mitteilte. Insgesamt deute die Entwicklung auf eine schwächere Konjunktur in den meisten OECD-Staaten hin.

In der Eurozone zeigte sich der Frühindikator im Juli mit 99,4 Einheiten im Monatsvergleich leicht schwächer (zuvor 99,5 Einheiten). In Deutschland sank der Index von 99,3 Einheiten auf 99,1 Zähler. In Frankreich zeigte sich der CLI mit 99,6 Punkten unverändert zum Vormonat. In Italien sank der Indikator von 98,9 auf 98,8 Punkte. Im Vereinigten Königreich stieg der CLI hignegen von 99,9 Einheiten auf 100,00 Einheiten. In den USA fiel der Index von 100,9 auf 100,8 Zähler und in Japan von 100,5 auf 100,4 Zähler. In den G7-Staaten (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada) sank der Indikator von 100,4 auf 100,3 Punkte.

Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet.