Analyse
15:40 Uhr, 15.11.2022

NYNOMIC – Heute und in Zukunft auf zweistelliges Wachstum getrimmt

Die Nynomic-Gruppe liefert auch in schwierigen Zeiten gute Ergebnisse ab. Die Dachgesellschaft, für zahlreiche kleinere Unternehmen, aus dem Bereich der berührungslosen Messtechnik, will im Mittel mit 10 Prozent pro Jahr wachsen.

Erwähnte Instrumente

  • Nynomic AG
    ISIN: DE000A0MSN11Kopiert
    Kursstand: 33,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nynomic AG - WKN: A0MSN1 - ISIN: DE000A0MSN11 - Kurs: 33,300 € (XETRA)

In Jahren in denen das nicht gelingt, soll es schnellstmöglich wieder nachgeholt werden. Bislang schaut der Track-Record hier stark aus. In zwei bis drei Jahren erwartet Nynomic organisch ein Umsatzniveau von 150 Mio. EUR zu erreichen.

Umsatz und Marge sollen weiter rauf

Gleichzeitig zu dem Umsatzwachstum soll auch die EBIT-Marge auf ein Niveau von 15 Prozent gehoben werden und dort auch längerfristig gehalten werden. Dieses Ziel hatte Nynomic schon einmal 2017 erreicht, doch ist dann in Folge wieder etwas abgerutscht. Derzeit erwarten Analysten, dass diese Marke im Jahr 2024 wieder erreicht werden kann.

Erst kürzlich präsentierte Nynomic seine Zahlen zu den ersten neun Monaten des laufenden Jahres. Demnach legte der Umsatz ggü dem Vorjahr um 7 Prozent auf 83,8 Mio. EUR zu. Das EBIT erhöhte sich um 8 Prozent auf 10,5 Mio. EUR. Diese Zahlen sehen jetzt nicht spektakulär aus, doch im Jahr zuvor legte man dafür einen ziemlich deutlichen Sprung hin. 2021 wuchs Nynomic um über 30 Prozent im Umsatz.

Dank eines sehr hohen Auftragsbestandes gehe Nynomic zudem mit viel Rückenwind ins Geschäftsjahr 2023, wie der Vorstand heute auf der MKK betont. Dieser liege mit 91,6 Mio. EUR auf einem Rekordstand.

Etwa 90 bis 95 Prozent des Umsatzes erzielt Nynomic mit kundenspezifischen Lösungen. Dabei profitiere man insbesondere im Bereich Greentech von einer immer höheren Effizienz in der Landwirtschaft. Angesichts globaler Herausforderungen bei der Ernährung der Menschheit gewinne die Spektroskopie immer mehr an Wichtigkeit. Das genaue dosieren und düngen und die Messung von Inhaltsstoffen sei im „Precision Farming“ stark nachgefragt.

Auch bei der Erkennung des Wirkstoffgehalts von THC in Cannabis oder bei der Erkennung illegaler Drogen sowie in der Arzneimittelfälschung seien die Produkte von Nynomic gefragt. Innerhalb von Millisekunden lasse sich so der THC-Gehalt messen oder feststellen, ob es sich um gefälschte Medikamente handele. Übliche Verfahren seien bisher sehr teuer und langwierig gewesen, da dem eine Laboruntersuchung vorausgegangen sei, heißt es.

Fazit: Nynomic liefert einen tollen Job ab und wächst unaufhörlich weiter. Die mittelfristigen Ziele dürften gut erreichbar sein. Auf Basis der Schätzungen für das Jahr 2023 liegt das KGV bei 16. Bei Kursen um 30 EUR erscheint das Papier für mittel-langfristig orientierte Anleger sehr aussichtsreich.

Jahr 2021 2022e* 2023e*
Umsatz in Mio. EUR 105,00 114,00 130,00
Ergebnis je Aktie in EUR 1,37 1,57 1,95
Gewinnwachstum 14,60 % 24,20 %
KGV 25 21 17
KUV 1,9 1,7 1,5
PEG 1,5 0,7
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
Nynomic AG
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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