„NVIDIA & Co. sind im Bubble Land!“
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Im bisherigen Jahresverlauf konnte sich der Nvidia-Aktienkurs in der Spitze fast verdreifachen. Doch gegenüber einem Hoch Ende Juni bei über 140 USD hat der Kurs inzwischen wieder deutlich korrigiert.
In ihrem Schreiben an die Anleger zum zweiten Quartal hat die Hedgefondsgesellschaft Elliott Management des Investors Paul Singer jetzt argumentiert, dass sich Nvidia zusammen mit anderen Mega Caps aus dem Technologiebereich in einer Blase befinde. Aus dem Schreiben an die Anleger hat die „Financial Times“ am Freitag zitiert.
Zwar gehen die Kursgewinne bei Nvidia auch mit einem starken Umsatz- und Gewinnanstieg einher, doch Elliott Management glaubt nicht, dass diese Entwicklung nachhaltig ist. Man sei skeptisch, dass andere Unternehmen die Nvidia-Chips weiter in einem so großen Volumen kaufen würden wie zuletzt, heißt es.
Viele KI-Anwendungen seien nicht bereit für den flächendeckenden Einsatz und viele der erwarteten Einsatzmöglichkeiten würden niemals praktikabel werden, da sie nicht richtig funktionierten oder unzuverlässig seien. Auch der hohe Energieverbrauch und die mangelnde Kosteneffizienz beim KI-Einsatz stünde vielen Anwendungszwecken im Weg, argumentiert die Hedgefondsgesellschaft.
Man selbst sei von Blasenaktien fern geblieben, betont Elliott und nennt in diesem Zusammenhang die Magnificent-Seven-Werte Alphabet, Apple, Amazon, Meta Platforms, Microsoft, Nvidia und Tesla. Gleichwohl schreibt die Hedgefondsgesellschaft auch, dass es „selbstmörderisch“ sein könnte, die Nvidia-Aktie zu shorten. Die aktuelle Blase könnte platzen, wenn Nvidia schlechte Finanzergebnisse meldet und damit den „Zauber bricht“, meint Elliott Manaement.