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10:59 Uhr, 27.06.2008

Nürnberg ist gegen Fusion von GfK und TNS

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - In der Stadt Nürnberg wächst offenbar der Wiederstand gegen die Fusion von GfK und TNS. Die Stadt wolle nicht kampflos zusehen, wie die Zentrale des Marktforschers nach London umzieht, berichtet das "Handelsblatt". Der Stadtrat habe sich deshalb jetzt einstimmig gegen den Zusammenschluss ausgesprochen. Da die Stadt Nürnberg Mitglied im GfK-Verein, dem Mehrheitseigentümer der börsennotierten GfK SE, ist, sei das nicht nur ein symbolischer Akt. Die 571 Vereinsmitglieder werden dem Bericht zufolge in einer Woche über die Fusion abstimmen. Dabei gelte es noch lange nicht als sicher, dass sich eine Mehrheit für das Vorhaben findet.

Anfang der Woche hatte bereits die Nürnberger CSU erklärt, dass sie den Zusammenschluss aus Sorge um die Arbeitsplätze und um die Bedeutung des Standorts im neu formierten Konzern ablehnt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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