Novo Nordisk profitiert von starkem Wachstum von Gewichtssenker Wegovy
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Von Dominic Chopping
DOW JONES--Novo Nordisk hat den Umsatz seines Blockbuster-Medikaments Wegovy zur Gewichtsreduzierung im zweiten Quartal um 67 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert, obwohl in den USA inzwischen Millionen von Menschen die vorhandenen generische Versionen des Medikaments ohne Markennamen verwenden.
Vergangene Woche hatte das dänische Arzneimittelunternehmen bereits die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt und gewarnt, dass Nachahmerpräparate seiner Fettleibigkeits- und Diabetesmedikamente in den USA die Verkäufe seiner Markenmedikamente bremsen würden. Der Aktienkurs des Unternehmens war in Reaktion auf diese Nachricht abgestürzt.
Apotheken in den USA stellen selbst kostengünstigere Generika-Versionen der Novo-Nordisk-Medikamente Ozempic und Wegovy her, eine Praxis, die die US-Gesundheitsbehörde FDA dann erlaubt, wenn Vorräte an Originalmedikamenten knapp sind.
Der Wirkstoff Semaglutid - der als Wegovy zur Gewichtsreduzierung und als Ozempic zur Behandlung von Diabetes vermarktet wird - war knapp, während der dänische Konzern alle Anstrengungen unternahm, um die Produktion zu steigern und die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Das Medikament wurde Anfang des Jahres von der Mangelliste gestrichen, und die FDA hat allen mitgeteilt, die Generika der Injektionen vertreiben, dass sie ihre Verkäufe bis Ende Mai einstellen müssen.
Laut Novo Nordisk werden die generischen Versionen aber nach wie vor in großen Mengen hergestellt. Das Unternehmen schätzt, dass etwa 1 Million Amerikaner sie derzeit noch verwenden.
Der Umsatz von Wegovy stieg im zweiten Quartal auf 19,53 Milliarden dänische Kronen, was 2,62 Milliarden Euro entspricht, gegenüber 11,66 Milliarden Kronen im vergleichbaren Quartal des Vorjahres. Der Umsatz von Ozempic stieg von 28,88 auf 31,8 Milliarden Kronen.
Novo Nordisk steigerte seinen Umsatz im Quartal um 13 Prozent zum Vorjahr auf knapp 77 Milliarden Kronen. Der Nettogewinn kletterte um knapp ein Drittel auf 26,5 Milliarden.
Der Konzern hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr Ende Juli wegen des hohen Wettbewerbsdruck bei Abnehm-Medikamenten gesenkt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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