Analyse
12:23 Uhr, 20.06.2022

NORDEX - Die Aktie will momentan keiner

Ergänzend zur wenig erbaulichen Fundamentalanalyse des Kollegen Sascha Gebhard vom vergangenen Donnerstag heute noch die Chartanalyse zur beliebten Nordex-Aktie.

Erwähnte Instrumente

  • Nordex SE
    ISIN: DE000A0D6554Kopiert
    Kursstand: 9,142 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Nordex SE - WKN: A0D655 - ISIN: DE000A0D6554 - Kurs: 9,142 € (XETRA)

Der Chart spiegelt den faden Beigeschmack des jüngsten Newsflows bei Nordex voll und ganz wider. Wie am Donnerstag von Sascha Gebhard geschildert (s. NORDEX – Das nächste Desaster) bleiben das Unternehmen wie auch die Aktie Sorgenkinder. Das Papier hat sich seit der sprunghaften Erholung im März wieder halbiert und setzt den übergeordneten Abwärtstrend weiter fort. Heute kippt das Papier wieder fast ans Jahrestief zurück.

Abwärtsziele sind nicht mehr weit

Die laufende Abwärtswelle hat jetzt zwei markante Unterstützungspunkte im Chart. Bei 8,00 - 8,05 und 6,62 EUR liegen eine Horizontalunterstützung und eine langfristige Aufwärtstrendlinie als potenzielle Auffangzonen, von denen aus kleinere oder größere Erholungsbewegungen starten könnten.

Bei 9,75 - 10,00 EUR und 11,30 - 11,40 EUR liegen jetzt Widerstandszonen. Eine Rückkehr über 11,40 EUR könnte weitere Erholungswellen bis 12,75 - 12,85 und rund 14,00 - 14,20 EUR nach sich ziehen. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über 14,20 EUR würde das übergeordnet bärische Chartbild leicht aufhellen, erst dann wäre tatsächlich die Basis für eine größere Trendwende gelegt.

Fazit: Die Aktie befindet ich im Abwärtsstrudel. Punktuelle, antizyklische Aktionen für spekulative Trader wären an den genannten Unterstützungsmarken möglich. Längerfristige Anleger meiden das Papier weiterhin und warten hier positiven Newsflow und solide Trendwendemuster im Chart ab.

Nordex SE Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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