Nordeuropas Wirtschaft wächst ungebremst weiter
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Der Boom in den Volkswirtschaften Nordeuropas geht auch in diesem Jahr unvermindert weiter. Zu dieser Einschätzung kommt Helge Pedersen, Chefvolkswirt von Nordea, dem größten Finanzhaus Nordeuropas. "Für Dänemark, Schweden und Finnland sehen wir im laufenden Jahr einen verstärkten Aufschwung und ein reges Wirtschaftswachstum", so Pedersen weiter. Während in Schweden der anziehende private Konsum die Wirtschaft weiter ankurbele, sorge in Dänemark und Finnland die Exportwirtschaft für höhere Wachstumsraten. Allein in Norwegen wird sich die Wachstumsdynamik ab 2007 voraussichtlich leicht nachlassen. Aber Pedersen betont, dass " in keinem dieser Länder das Risiko einer abrupten Abkühlung des wirtschaftlichen Klimas droht."
Von diesem seit mehreren Jahren anhaltenden Aufschwung profitieren auch Investoren, die auf nordische Unternehmen setzen. So konnten alle in Nordeuropa investieren Fonds von Nordea in den vergangenen drei Jahren (per Ende Februar) um mehr als 100 Prozent Gesamtrendite erwirtschaften. Bester Fonds ist der von Robert Lingaas gemanagte Norwegian Equity Fund mit einem Plus von 226,62 Prozent binnen drei Jahren. "Der Rückgang der Erdölpreise im Februar blieb für den Fonds eher wirkungslos", sagt Lingaas. "Die höchsten Zugewinne verzeichnete der Finanzsektor mit einem Plus von elf Prozent, nachdem die Finanzkonzerne Storebrand und DnB NOR guten Zahlen vorgelegt hatten." Mit einer Gesamtrendite von 170,22 Prozent folgt der Danish Equity Fund. Der in der gesamten nordischen Region investierende Nordic Equity Fund verbuchte ein Plus von 131,88 Prozent im Beobachtungszeitraum. Aktuell nutze der Fonds unter anderem die Tatsache, dass "höhere Preise für Strom und CO2-Emissionsrechte dem Versorger Fortum weiteren Auftrieb gaben, wobei der Sektor auch vom Übernahmeangebot von E.On für Endesa profitierte", sagt Fondsmanager Tommi Saukkoriipi.
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