Nokia Siemens Networks soll 1.000 Mitarbeiter chassen
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München (BoerseGo.de) - Bei dem Telekom-Ausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) stehen laut einem Pressebericht weitere Stellen auf der Kippe. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) steht eine Tochterfirma in Deutschland mit gut 1000 Beschäftigten vor dem Aus. Wie die SZ am Dienstag schreibt, wird die Konzernführung auf einer am morgigen Mittwoch in Kassel stattfindenden Betriebsversammlung verkünden, dass die Sparte NSN Services aufgelöst wird. Die Sparte hatte NSN vor fünf Jahren von der Deutschen Telekom gekauft. Wichtigster Kunde ist der ehemalige Mutterkonzern aus Bonn. Es ging dabei vordringlich um die Wartung der oberirdischen Telefonleitungen. Aber dieser Vertrag wurde zum Jahresende gekündigt - und die Verhandlungen über einen Nachfolgeauftrag sind gescheitert, wie die SZ meldet. Ohne diesen Umsatzbringer müsse NSN Services zum Jahresende 2013, also in 13 Monaten, dicht machen, heißt es laut der Zeitung im Umfeld der Firma.
NSN hatte seit der Gründung im Jahr 2007 hohe Verluste eingefahren und sich daher im November 2011 ein striktes Sparprogramm auferlegt. Von einstmals 74.000 Stellen sollen 17.000 wegfallen, davon 2.900 in Deutschland. Inzwischen ist NSN bei 61.000 Beschäftigten angekommen, in Deutschland sind von 35 Standorten nur noch sechs übrig. Das Management des Telekom-Ausrüsters hatte erst Ende November überraschend bekannt gegeben, das Werk in Bruchsal zu schließen. Und das, obwohl NSN dort vor zwei Jahren eine Standortgarantie bis Ende 2014 abgegeben hatte.
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