Nokia - freier Fall oder Erholung nach den Zahlen?
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Der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen präsentierte am Donnerstagmittag seine Quartalsergebnisse. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,4% zurück. Der Gewinn vor Steuern (+ 9,5%) und das Ergebnis pro Aktie (+ 0,02 Euro) konnten gesteigert werden. Die erzielten Ergebnisse schlugen dabei die Erwartungen der Analysten. Sowohl die Umsätze als auch das Vorsteuerergebnis und der Gewinn pro Aktie konnten den Konsens der Analytiker übertreffen. Im Mobilfunkmarkt ist vor allem die Größe ein entscheidendes Kriterium. Nokias Anteil am Gesamtmarkt liegt weiterhin über der wichtigen Marke von 30%.
Q2 2004 |
Analystenschätzung |
Q2 2003 |
|
Umsätze |
6,640 Mrd. |
6,558 Mrd. |
7,019 Mrd. |
Vorsteuergewinn |
1,036 Mrd. |
980 Mrd. |
946 Mrd. |
Gewinn pro Aktie |
0,15 |
0,14 |
0,13 |
Zahlen in Euro, Quelle: Reuters
Trotz der guten Zahlen reagierte der Aktienkurs extrem negativ. Grund dafür ist der schlechte Ausblick, den die Firma für das 3. Quartal nannte. Der von Nokia erwartete Umsatz liegt mit 6,6 bis 6,8 Mrd. Euro knapp über dem Marktkonsens von 6,55 Mrd. Euro. Jedoch sieht das Unternehmen steigenden Druck auf die Rentabilität in der 2. Jahreshälfte. Vor allem die in letzter Zeit verfehlte Produktpolitik läßt die Preise sinken. Der Trend der aufklappbaren Handys wurde von Nokia fast völlig verschlafen. Um den Marktanteil zu halten, gibt es nur die Möglichkeit über Preisnachlässe den angepeilten Umsatz zu erreichen. Da die Kosteneinsparungen nicht Schritt halten können, sinken die Margen. Das wirkt sich vor allem auf das Ergebnis pro Aktie aus, das mit 0,08 - 0,10 Euro deutlich unter der bisherigen Analystenprognose für das 3. Quartal (0,14 Euro) liegt.
Der Aktienkurs reagierte drastisch und brach vorübergehend bis zu 17,9% ein. Der Wert konnte sich dann im Handelsverlauf bei einer Marke um 10,00 Euro stabilisieren. Damit notiert das Unternehmen nur knapp über dem eigenen 6-Jahres-Tief.
Wie geht es jetzt weiter mit der Aktie? Egal ob Seitwärtstrend, freier Fall oder Gegenreaktion nach oben - die Deutsche Bank bietet für jede Meinung etwas. Mittelfristig orientierte Anleger können mit einem Diskont-Zertifikat profitieren. Dabei kann der Anleger seine Risikoeinstellung bei der Wahl des Caps einfließen lassen. Wer ein Cap unter dem derzeitigen Aktienkurs wählt, hat einen höheren Risikopuffer bei weiter fallendem Aktienkurs. Der chanchenorientierte Anleger mit einem Cap über dem aktuellen Niveau erweitert seine Performanceaussichten. Mit Diskont-Zertifikaten setzt der Investor vor allem auf einen mittelfristigen Trend der Aktie und kann auch bei Seitwärtsbewegungen Geld verdienen. Vom aktuellen Volatilitätsanstieg in der Nokia-Aktie profitiert der Anleger außerdem durch einen höheren Diskont.
WKN |
Basiswert |
BV |
Cap |
Stichtag |
DB0CH2 |
Nokia |
1 |
9,00 Eur |
14.12.05 |
DB0CH3 |
Nokia |
1 |
10,00 Eur |
14.12.05 |
DB0BKW |
Nokia |
1 |
11,00 Eur |
14.12.05 |
Wer auf weitere kurzfristige Ausschläge der Aktie spekuliert, der kann mit Hebelprodukten profitieren. Die Deutsche Bank bietet neue WAVEs auf Nokia mit aktuellen Knock-Out-Levels - und das sowohl für Optimisten als auch für Pessimisten. Auch hier spielt die Risikoneigung des Anlegers bei der Wahl des Knock-Out-Levels eine entscheidende Rolle.
WKN |
Basiswert |
Typ |
Knock-Out |
Ausübungstag |
DB0CH4 |
Nokia |
Call |
8,00 Eur |
15.09.04 |
DB0CH5 |
Nokia |
Call |
9,50 Eur |
15.09.04 |
DB0CH6 |
Nokia |
Put |
10,50 Eur |
15.09.04 |
DB0CH7 |
Nokia |
Put |
11,50 Eur |
15.09.04 |
Egal, welche Meinung ein Anleger vertritt und mit welcher Risikoeinstellung er anlegen will - mit den Produkten der Deutschen Bank ist er immer auf dem aktuellsten Stand.
Steffen Scheuble
Deutsche Bank
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