Nobelpreisträger: jetzt Rezession, dann Inflation?
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In einem Interview, veröffentlicht im Corriere della Sera, äusserte sich der Nobelpreisträger Friedman in Wirtschaft zur derzeitigen ökonomischen Verfassung. Die Zinssenkungen des FED waren für die kurzfristige Ankurbelung der Wirtschaft zwar richtig, langfristig könnten sie jedoch neue Gefahren in sich bergen. Nach Meinung des Volkswirtschaftlers befinde sich die USA derzeit in einer Rezession, ein Wort, das alle amerikanischen Marktbeobachter tunlichst zu vermeiden suchen. Langfristig dürften die Rezessionsgefahren in 2002 abnehmen, dann sei auf eine neue potentielle Gefahr - die inflationäre Entwicklung - , hervorgerufen durch die Zinnsenkungen, zu achten.
Die aktuelle Rezession zeige sich klar an dem Rückgang der Produktionsaktivität und der Beschäftigung, so der Nobelpreisträger. Friedman wäre auch nicht überrascht, wenn das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal negativ sein würde. IM zweiten Quartal betrug das BIP 0,7%, Analysten erwarten jedoch eine Revidierung auf 0,0%.
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