Nintendo: GameCube Absatz unter Erwartung
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Die Nintendo Aktie geriet am Freitag im Handel in Japan unter Druck, nachdem der Konzern seine Absatzprognosen für die GameCube Spielekonsole für das laufende Geschäftsjahr um 10% senkte. Statt der ursprünglich angepeilten Absatzmenge von 10 Millionen Konsolen seien nun nur noch 9 Millionen Geräte absetzbar. Hier mache sich besonders die schwächelnde Nachfrage auf dem US-amerikanischen Markt bemerkbar, hieß es. Die Zahl der verkauften Spieletitel werde ebenfalls unterhalb der ursprünglich angepeilten Marke von 55 Millionen liegen. Sollte der Aktienkurs, der in diesem Monat zwischen 10,000 und 12,000 Yen gehandelt wurde, deutlich zurückgehen, so werde Nintendo seine starke Kapitalposition von $6.61 Milliarden teilweise dazu verwenden, massiv Aktien über den Markt zurückzukaufen. Insgesamt genehmigten Aktionäre einen Aktienrückkauf von 14 Papieren, von denen bereits 4.65 Millionen zurückgekauft seien. Darüber hinaus wolle man sich verstärkt auf die Profitabilität konzentrieren, was den Aktienkurs ebenfalls antreiben soll.
Doch Analysten zeigen sich zurückhaltend. Die Aktie sei zwar niedrig bewertet und die Handheld Konsole Game Boy Advance generiere stetige Umsätze, doch seien neue Ideen nötig, um den Aktienkurs deutlich ansteigen zu lassen. Takehiko Takachio, Senior Portfolio Manager bei Kokusai Asset Management, rechnet mit einer Handelsspanne zwischen 10,000 und 12,000 Yen.
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