NIKKEI,DOW Jones,DAX - Ich würde mal sagen ...
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Erwähnte Instrumente
der Nikkei macht sein eigenes Ding, während der DOW Jones den DAX mit sich nach unten in die Tiefe zieht. Intermarketanalyse ist ein wichtiges Teilgebiet der (chart)technischen Analyse, ebenso das Prinzip der Relativen Stärke. Intermarketanalyse und Relative Stärke sind eng miteinander verknüpft.
Schauen wir uns den Kursverlauf vom Nikkei 225, DOW Jones und DAX im Vergleich an.
Anbei die Kursverläufe seit Anfang 2008 im Tageschartintervall (1 Kerze = 1 Tag).
Gemeinsam ist allen 3 Indizes, dass Sie markante Tiefpunkte im Januar und März ausbildeten. Gemeinsam ist allen 3 Indizes, dass es nach Ausbildung der Tiefs zu deutlichen Kurserholungen kam.
Um jetzt aber auf den Punkt zu kommen. Vergleichen Sie die Kurserholungen, die Aufwärtsbewegungen seit März dieses Jahres. Bemerkenswerterweise steht der Nikkei im Bereich seines Hochs dieser März-Erholung, während der DOW Jones seit Mitte Mai deutlich korrigiert und den DAX in der Tendenz mit nach unten nimmt.
Es liegt demzufolge eine deutliche Diskrepanz der Trends vor, der Nikkei nahe Erholungshoch und damit mit relativer Stärke gegenüber DOW Jones und DAX. Warum dies so ist, das sei dahingestellt. Unter anderem dürfte der schwache Yen dem Nikkei Auftrieb geben.
Im Nikkei haben wir eine schöne intakte Aufwärtsbewegung seit März vorliegen, die zweigeteilt verläuft. Erster steiler Anstieg im März und ein abgeflachter Verlauf seit Mai. Bisher werte ich die Entwicklung im Nikkei seit März im Sinne eines Measuring Setups, sprich ich erwarte ich eine weitere mittelfristige Kurserholung bis 16.200 Punkte. Wer den Nikkei kauft, hat 2 sinnvolle Möglichkeiten der Stoplossabsicherung. Unterhalb von 13.810 oder aber, wer mehr Spielraum zugestehen will, unterhalb von 16.650 Punkten.
Im DOW Jones hat sich die seit Mai laufende Rücklaufbewegung einer wichtigen Aufwärtstrendlinienvariante seit 2004 angenähert, auf der das Korrekturtief von Januar und jenes von Marz ausgebildet wurden. Diese als Unterstützung fungierende Linie verläuft derzeit bei 11.920 Punkten. Hier ist die Wahrscheinlichkeit demzufolge erhöht, dass die Notierungen nach oben abprallen können. Dennoch seien auch die Werte des Januar- und Märztiefs genannt, weil auch diese markanten Tiefs als Unterstützungen fungieren. Das Januartief lag bei 11.634 Punkten und das Märztief bei 11.731 Punkten.
Der DAX korrigiert ebenfalls seit Mai ausgehend von einem Widerstand bei 71.90 Punkten. Bei 6.550-6.575 wartet nun eine relevante Unterstützungszone, die ebenfalls als potentielle Wendezone nach oben fungiert. Relativ gesehen zum DOW Jones ist ersichtlich, dass der DAX stärker ist, aber das bringt ihm auch nicht viel. Letztenendes wird er solange korrigieren, wie es der DOW Jones tut. Deshalb sollte man meines Erachtens in der aktuellen Marktphase unbedingt den DOW Jones im Blickfeld haben.
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Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand
DOW Jones und DAX - Auf was warten die eigentlich? - 12.06.08 14:00
Ich glaube, ich weiß auf was sie warten. Sie warten im DOW Jones auf eine nicht unwichtige Linie, sie warten auf "die" Linie.
Unten sehen Sie die Kursverläufe von DOW Jones, DAX und Nasdaq100 seit Anfang 2008 im Tageschartintervall (1 Kerze = 1 Tag).
Im Mittelpunkt der aktuellen Betrachtung steht der DOW Jones.
Sie sehen, dass der DOW Jones bereits seit Wochen korrigiert und sich jetzt zunehmend seiner Aufwärtstrendlinie(variante) seit 2004 annähert. Diese verläuft bei 11.880-11.900 Punkten. Der crashartige Kursverfall im Januar dieses Jahres wurde auf dieser Linie gestopt, ebenso wurde das mittelfristige Tief im März auf dieser Linie gesetzt. Und jetzt nähern wir uns schon wieder dieser Linie.
Die Marktteilnehmer kaufen diese Linie, sie kaufen immer dann, wenn der DOW Jones darauf aufgesetzt hat. Charttechnik ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit im vorliegenden Fall ist nun hoch, dass der DOW Jones auf dieser Aufwärtstrendlinie seit 11.880-11.900 Punkten nach oben abprallen dürfte.
Wo steht der DAX, wenn der DOW Jones die zitierte mehrjährige Aufwärtstrendlinie bei 11.880-11.900 Punkten erreicht ?
Wenn der DOW Jones seine Trendlinie erreicht, dürfte der DAX ebenfalls einen Unterstützungsbereich bei 6.500-6.575 Punkten erreichen.
Insofern macht es aus charttechnischer Sicht Sinn, für mögliche Trades im DOW Jones den Bereich von 11.880-11.900 Punkten und im DAX den Bereich von 6.500-6.575 Punkten im Blickfeld zu behalten.
DOW Jones : Kurzfristiges Abprallen auf der Unterstützung oder aber mittelfristiger Boden ?
Ich kann "nur" darauf verweisen, dass dieser Unterstützungsbereich bei 11.880-11.900 Punkten im DOW Jones aus charttechnischer Sicht außerordentlich wichtig ist. Eigentlich rechne ich damit, dass der Index hier mindestens einige Tage nach oben abprallen kann. Die Möglichkeit einer mittelfristigen Wende nach oben besteht, die Möglichkeit.
Die Konsequenz eines nachhaltigen Bruchs der 11.900er Marke sollte aber auch aufgezeigt werden. Ein solcher Bruch wäre negativ zu sehen, ein solcher Bruch würde ein starkes Folge-Verkaufssignal nach sich ziehen.
Schön und gut. Wie paßt das Chartbild vom Nasdaq dazu ?Eigentlich gar nicht. Seit gestern liegt im Nasdaq100 ein Verkaufssignal vor. Der Index hat in den vergangenen Handelstagen seine Aufwärtstrendlinie seit März gebrochen, er hat ein kleines Doppeltop ausgebildet und er hat gestern nun das entscheidende SELL Triggerniveau bei 1.943 Punkten gebrochen.
Der DOW Jones als Basiswert mit relativer Schwäche in den vergangenen Wochen unmittelbar oberhalb eines potentiellen Wendepunkts nach oben, gleichzeitig der Nasdaq100 als Basiswert mit bisher relativer Stärke mit einem frischen Verkaufssignal, das den Beginn einer Korrektur bedeuten könnte.
Die neue Schwäche vom Nasdaq100 könnte darauf hinweisen, dass der DOW Jones seine Aufwärtstrendlinie brechen könnte. Andersherum gedacht, könnte der mögliche Wendepunkt im DOW Jones bedeuten, dass der Nasdaq100 sein Verkaufssignal durch ein Rebreak über 1.943 Punkte wieder aufheben kann.
Sie sehen, eine schwierig einzuschätzende Situation. Sie haben sicherlich gemerkt, dass ich mich wegen dieser uneinheitlichen Signallage etwas zurückhalte mit den Prognosen. Schauen wir uns das Spektakel also in den kommenden Handelstagen mit interessierten Blicken an. Es wird spannend. Im DOW Jones entscheidet sich an besagter Linie nämlich, ob die Korrektur beendet werden kann, ob der Index lediglich nur wenige Tage an der Linie nach oben abprallt oder ob es zu einem Bruch der Linie kommt und damit zu einem gravierenden Folge-Verkaufssignal.
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Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand
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