Analyse
16:45 Uhr, 01.08.2024

NIKKEI - Zinssorgen und Trendbruch belasten den Index

Nach der Anhebung des Leitzinses auf 0,25 % durch die Bank of Japan (BoJ) am 31. Juli und die Ankündigung weiterer Zinserhöhungen in den nächsten Sitzungen, setzte der Nikkei deutlich zurück. Die schon Anfang Juli begonnene Talfahrt ist damit nicht beendet und der Index steht vor der nächsten Richtungsentscheidung.

Neben der Ankündigung der BoJ, bei einem weiteren Erstarken der japanischen Wirtschaft und einer Verbesserung der Inflationsdaten die Zinsen weiter zu erhöhen (die nächste Notenbanksitzung ist am 20. September), hat der Nikkei auch eine Handvoll charttechnischer Risiken zu meistern, die sich aus dem Abverkauf der letzten Wochen ergeben.

In den Monaten davor war der Index in einer immens starken Aufwärtsbewegung ausgehend vom Support bei 24.497 Punkten über das Hoch des Jahres 2021 bei 30.839 Punkten und das Kursziel bei 34.155 Punkten ausgebrochen und hatte diese Rally bis an die 200%-Projektion der großen Hausse der Jahre bis 2018 bei 41.978 Punkten durchgezogen.

Die mit dem neuen Mehrjahreshoch bei rund 42.500 Punkten begonnene Verkaufswelle kann aktuell gerade noch als Korrektur des Anstiegs seit Mitte April eingeordnet werden. Dies könnte sich allerdings schnell ändern.

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