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09:59 Uhr, 25.04.2012

Nidec mit Gewinnrückgang im 4. Quartal

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Kyoto (BoerseGo.de) – Das japanische Unternehmen Nidec, ein Hersteller von elektronischen Festplattenmotoren und ein Spezialist für elektronische und optische Komponenten, hat seine Zahlen für das vierte Quartal präsentiert. Demnach musste Nidec einen Rückgang beim Nettogewinn hinnehmen. Auch die Umsatzentwicklung zeigte sich schwächer.

Der Nettogewinn wurde mit 9,08 Milliarden Yen oder 61,98 Yen je Aktie ausgewiesen, nach 11,86 Milliarden Yen oder 79,91 Yen je Aktie im Vorjahr. Der Umsatz sank gleichzeitig um 2,1 Prozent auf 167,59 Milliarden Yen. Im Vorjahresquartal wurde ein Umsatz von 171,22 Milliarden Yen generiert.

Das operative Ergebnis erhöhte sich im vierten Quartal jedoch um 6,2 Prozent im Jahresvergleich auf 18,77 Milliarden Yen, nach 17,67 Milliarden Yen im Vorjahr. Nidec begründet dies mit der Erholung nach den Schäden durch die schweren Überflutungen in Thailand.

Im Ausblick erwartet Nidec für das 3. Quartal eine Rekordauslieferung von 145 Millionen Präzisionsmotoren für Computerfestplatten. Bis dahin sollen die Nachwirkungen der Flut in Thailand endgültig überwunden sein. Zudem teilte Nidec-Präsident Shigenobu Nagamori mit, dass man im laufenden Jahr die Mergers & Acquisitions-Aktivitäten ausweiten will.

Außerdem teilte Nidec die bevorstehende komplette Übernahme von Nidec Sankyo Corporation mit. Im Rahmen eines Aktientauschs soll Nidec Sankyo eine 100-prozentige Tochter von Nidec werden. So sollen 0,068 Nidec-Aktien je ausstehender Nidec Sankyo-Aktie getauscht werden. Ein entsprechender Vertrag (Share Exchange Agreement) wurde bereits von beiden Parteien unterzeichnet. Derzeit besitzt Nidec bereits 74,65 Prozent aller Nidec Sankyo-Aktien.

Nidec mit Sitz in Kyoto betreibt Fabriken in Japan, Thailand, China, Indonesien, Vietnam, Singapur und den Philippinen. Das Unternehmen ist an der Tokioter Börse notiert und im Börsenindex Topix 100 enthalten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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