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09:25 Uhr, 24.01.2012

Nidec mit Ergebnisrückgang im 3. Quartal - Prognose gesenkt

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Tokio (BoerseGo.de) – Das japanische Unternehmen Nidec, ein Hersteller von elektronischen Festplattenmotoren und ein Spezialist für elektronische und optische Komponenten, musste im dritten Quartal (per Ende Dezember) einen Gewinn- und Umsatzrückgang hinnehmen. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2011/12 wurde von Nidec gesenkt.

Der Gewinn wurde von Nidec mit 9,1 Milliarden Yen oder 62,30 Yen je Aktie ausgewiesen, nach 13,5 Milliarden Yen oder 90,32 Yen je Aktie im Vorjahr. Der Umsatz wurde für den gleichen Zeitraum mit 158 Milliarden Yen ausgewiesen, nach 178,7 Milliarden Yen im Vorjahr. Begründet wurde der Rückgang weitgehend mit den Auswirkungen der Überschwemmungen in Thailand im Oktober 2011.

Die Auswirkungen durch Wasserschäden auf feste Vermögenswerte und Lagerbestände gab Nidec mit 19,3 Millionen Yen an. Davon entfallen alleine 14,0 Millionen Yen auf Schäden beim Anlagevermögen wie Fabriken und Ausrüstungen. Die direkten Schäden wurden aber weitgehend durch Versicherungszahlungen abgedeckt, so das Unternehmen.

Die Prognosen für das Gesamtfiskaljahr wurden von Nidec gesenkt. Im Ausblick auf das Gesamtjahr bis Ende März 2012 erwartet Nidec einen Gewinn von 40 Milliarden Yen oder 290,93 Yen je Aktie und einen Umsatz von 700 Milliarden Yen. Zuvor ging Nidec noch von einem Gewinn von 55 Milliarden Yen oder 399,71 Yen je Aktie bei einem Umsatz von 760 Milliarden Yen aus.

Nidec begründete den gesenkten Ausblick mit der sich abkühlenden globalen Konjunktur bedingt durch die europäische Staatsschuldenkrise und den schweren Überflutungen in Thailand. Die Dividende für das gesamte Fiskaljahr 2011/12 wurde aber mit 90 Yen je Aktie bestätigt.

Nidec mit Sitz in Kyoto betreibt Fabriken in Japan, Thailand, China, Indonesien, Vietnam, Singapur und den Philippinen. Das Unternehmen ist an der Tokioter Börse notiert und im Börsenindex Topix 100 enthalten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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