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10:26 Uhr, 08.06.2007

Nickel: Manipulationen an den Lagerbeständen?

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  • Nickel
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Die Nickelpreise an der Londoner Metallbörse LME fielen am Donnerstag auf den niedrigsten Stand seit 10 Monaten und gaben damit ihren Titel als Top-Performer unter den Basismetallen auf.

Was ist passiert? Grund für die Verkäufe, die den Tonnenpreis Nickel zuletzt bis auf 43,350 Dollar drückten, waren Anstiege der Nickel-Lagerbestände an der LME in den letzten Wochen. Zuletzt erreichten die Bestände 8604 Tonnen und damit den höchsten Stand seit dem 10. Juli 2006.

Versteckte Lagerbestände: Börse greift ein

Neben den tatsächlichen Anstiegen der Lagerbestände macht auch die Angst vor einer Mehrung der Bestände durch eine neue Börsenvorschrift die Runde. So hat die LME einer bestimmten Anzahl von Unternehmen, die zusammen mehr als 50% der Nickelbestände auf Lager halten, vorgeschrieben, eine größere Menge von Nickelbeständen auf dem Markt verfügbar zu machen. Über die Zahl der Unternehmen, die davon betroffen sind, wurde keine genaue Zahl genannt. Bloomberg berichtet über „zwei oder mehr“ Unternehmen, die je mehr als 25% der gesamten LME-Nickelbestände halten würden.

Die Redaktion des Rohstoff-Reports wird sich die Hintergründe dieser „versteckten Lagerbestände“ bei Nickel am Wochenende genauer betrachten. Was steht hinter diesem Marktverhalten? Am Montag erfahren Sie mehr zu diesem Thema. Melden Sie sich kostenlos unter www.rohstoff-report.de durch Hinterlassung Ihrer E-Mail-Adresse für den Rohstoff-Report an und erfahren Sie, wie es mit Nickel weiter gehen wird.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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