Kommentar
10:10 Uhr, 23.07.2024

Nicht zu sehr auf 1999 schauen

Diejenigen, die nur darauf warten, dass sich der Aktienmarkt wie nach der Dotcom-Blase entwickelt, müssen vor allem eines beachten. Es mag viele Parallelen geben, aber es gibt eben auch viele Unterschiede.

Über die Parallelen zur Dotcom-Blase habe ich immer wieder berichtet, über einige Unterschiede auch. Einer der Unterschiede ist, dass Technologiewerte zwar hoch, aber nicht so hoch wie Anfang 2000 bewertet sind. Das muss es nicht besser machen. Ebenfalls macht es der Umstand nicht besser, dass Microsoft und Apple heute hohe Gewinne schreiben.

Das wird häufig als Argument angeführt, weshalb es dieses Mal anders kommt. Im Gegensatz zu damals sind die Unternehmen hochprofitabel. Das ist ein Irrtum. Die wirklich großen Firmen von damals waren unter anderem Cisco, Microsoft und Qualcomm. Diese Unternehmen waren auch damals sehr profitabel, wiesen sehr hohes Gewinnwachstum aus und schrieben Rekordgewinne.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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