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09:54 Uhr, 25.06.2012

New York Times: Chinesische Behörden beschönigen Wirtschaftsdaten

Peking/New York (BoerseGo.de) – Laut einem Bericht der New York Times vom Wochenende steht es um die chinesische Volkswirtschaft schlechter als bislang bekannt. Die offiziellen Stellen beschönigen in einigen Städten und Provinzen dem Bericht der Zeitung zufolge demnach Konjunkturdaten um die wahre Größe der chinesischen Wirtschaftsprobleme zu vertuschen. Die Daten werden um 1 bis 2 Prozent verfälscht, wie die Zeitung unter Berufung auf chinesische und westliche Volkswirte berichtete.

Es würden unter anderem Daten zum volkswirtschaftlichen Output, den Steuereinnahmen, oder Unternehmensergebnissen gefälscht wie Manager und Volkswirte mitteilten, die aber aus Sorge um Repressalien nicht genannt werden wollten. So würden verschiedene Bücher bei der Buchhaltung verwendet um Verbesserungen und Ergebnisse zu zeigen die real nicht existieren, berichtete die Zeitung.

Das chinesische National Bureau of Statistics, dass den größten Teil der chinesischen Wirtschaftsdaten erfasst, wies den Bericht der Zeitung zurück. „Der Bericht entspricht nicht den Tatsachen“, so das Statistikamt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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