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08:59 Uhr, 18.06.2012

Neuseeland: Verbraucher blicken pessimistischer in die Zukunft

Wellington (BoerseGo.de) - Neuseelands Verbraucher haben sich im Juni-Quartal für die Zukunft so wenig optimistisch gezeigt wie zuletzt im Jahr 2008. Die von Westpac Banking erhobene Haushaltsumfrage für den Westpac McDermott Miller Consumer Confidence-Index zeigte einen Rückfall um 2,5 Punkte auf 99,9 Punkte, von 102,4 Zählern im März-Quartal. Werte unter 100 Punkten zeigen, dass es mehr Pessimisten als Optimisten gibt. Die Umfrage wurde unter 1.570 Personen vom 1. bis 10. Juni durchgeführt.

„Die Haushalte schätzen ihre persönliche finanzielle Situation derzeit schlechter ein, was auch für die Gesamtwirtschaft gilt. Der privaten Haushalte schätzen den kurzfristigen Konjunkturausblick so pessimistisch ein wie seit März 2011 nicht mehr. Die eigenen Finanzen werden so kritisch gesehen wie seit Juni 2008 nicht mehr“, sagte Westpac Chefökonom Dominick Stephens.

Die Kluft zwischen Verbrauchern, die im öffentlichen und privaten Sektor arbeiten, hat sich weiter vergrößert. Im öffentlichen Sektor lag der Index nur bei 95,6 Punkten, während im privaten Sektor mit 108,2 Punkten mehr Optimisten als Pessimisten vorhanden waren.

Für ihre aktuelle Situation zeigen sich die Verbraucher hingegen optimistischer. Hier konnte der entsprechende Index um 3 Punkte auf 101,5 Einheiten zulegen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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