Neuer US-Notenbankchef behält Zinspolitik bei
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Nach Einschätzung der Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH wird die amerikanische Notenbank (Fed) den Leitzins nochmals - auf dann fünf Prozent – erhöhen und anschließend die Auswirkungen ihrer restriktiveren Geldpolitik auf die US-Wirtschaft abwarten. Das langfristige Zinsniveau könnte damit zunächst noch weiter steigen. Sollte sich im weiteren Jahresverlauf eine konjunkturelle Abkühlung abzeichnen, könnte das für eine Stabilisierung des Rentenmarkts sorgen, so die Experten in einem aktuellen Marktkommentar.
Die amerikanische Notenbank hat auch unter ihrem neuen Vorsitzenden Bernanke ihre Geldpolitik der kleinen Zinserhöhungen fortgesetzt, so dass der Zielzinssatz inzwischen bei 4,75 Prozent steht. Hoffnungen am Rentenmarkt, dass die Fed einen milderen Ton anschlägt und auf ein Ende der Leitzinserhöhungen hinweist, wurden enttäuscht. Zusammen mit weiterhin überzeugenden Konjunkturdaten und mehreren charttechnischen Verkaufssignalen war dies Auslöser für eine kräftige Verkaufswelle am US-Rentenmarkt. Im Ergebnis stieg die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen von Mitte Januar bis Ende März von gut 4,3 Prozent auf 4,85 Prozent. Die Anpassung der Leitzinserwartungen auf ein höheres Niveau ließ auch die Zinssätze bei kürzeren Laufzeiten mit steigen, so dass die Zinsstrukturkurve weiterhin sehr flach verläuft.
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