Kommentar
14:14 Uhr, 08.01.2016

Neuer Schub für PA Power

Erfolgreiche Kapitalmassnahme eröffnet Software-Spezialist für CNC-Automatisierungstechnik neue 'Wachstumschancen - Stroer setzt Expansion durch weitere Übernahmen fort

Erwähnte Instrumente

  • PA Power Automation AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen
  • Ströer SE & Co. KGaA
    ISIN: DE0007493991Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
    VerkaufenKaufen

Das regelmäßig auf guidants.com kommentierte Wikifolio „Selectplus Dynamics“ gab im Wochenvergleich aufgrund der Turbulenzen an den Finanzmärkten um 2,9 Prozent nach, konnte sich aufgrund des hohen Cashanteils jedoch vergleichsweise gut behaupten.

Vor allem marktenge Titel litten unter dem Abverkauf den Börsen. Hier genügen oft schon kleinere Verkaufsorders, um die Kurse nach unten zu drücken. Betroffen davon war unter anderem unser Portfoliowert PA Power Automation, der über zehn Prozent einbüßte. Dabei hat sich die fundamentale Lage bei dem Unternehmen zuletzt eher aufgehellt. PA Power hatte noch im Dezember 520.000 neue Aktien bei institutionellen Anlegern zum Preis von 2,60 Euro je Aktie erfolgreich platzieren können. Der Bruttoemissionserlös betrug rund 1,35 Mio. Euro. Dank der frischen Mittel kann nun das weitere Wachstum der Gesellschaft deutlich beschleunigt werden. Mit seinen innovativen Softwarelösungen ist der Spezialist für PC-basierte CNC-Automatisierungstechnik für Werkzeugmaschinen hervorragend positioniert, um überdurchschnittlich vom massiven Umbruch des CNC-Marktes zu profitieren. Dominierten bislang große Hardware-Hersteller, sind im Industrie-4.0-Zeitalter zunehmend leistungsstarke und individualisierbare Softwarelösungen gefragt, wie sie PA Power aufgrund offener Systeme und eines eigenen CNC-Kerns bereits heute anbietet. Nach der erfolgreichen Kapitalmassnahme kann die Firma nun durchstarten. Durch die Gewinnung von neuen institutionellen Investoren konnte zudem der Streubesitz weiter verbreitert werden. Dies sollte der Aktie mittelfristig zugute kommen. Vor der Kapitalerhöhung notierte die Aktie immerhin noch bei 2,80 Euro.

Federn lassen musste auch die Stroer-Aktie. Dennoch zählt der Titel für uns weiterhin zu den Favoriten 2016. Der reichweitenstärkste Werbevermarkter in Deutschland hat sich durch ein Reihe von Übernahmen zu einem digitalen Multi-Channel-Player entwickelt. In der Online-Vermarktung liegt die Zukunft, was die Erfolgsstorys von Google und Facebook eindrucksvoll zeigen. Stroer hat sich nicht zuletzt durch die Übernahme des Internetportals T-Online und des Digitalvermarkters Interactive Media zu einem ernstzunehmenden Player im boomenden Online-Markt entwickelt. Mit den Special-Interest-Webseiten wie Giga, Spieletipps und kino.de, das reichweitenstarke Multi-Channel-Netzwerk TubeOne und den führenden Inhalte- und Technologie-Spezialisten Content Fleet verfügt Stroer über weitere starke digitale Inhalte und Plattformen für eine erfolgreiche Online-Vermarktung. Doch damit nicht genug. Jüngst übernahm Ströer das polnische Online-Geschäft der Goldbach Group. Dabei handelt es sich um das reichweitenstärkste Ad-Netzwerk mit mehr als 20 Millionen Unique Usern und rund 800 Websites - davon 450 Seiten in der exklusiven Vermarktung. Kürzlich rückte die Stroer-Aktie zudem in den MDAX auf. Dies dürfte den Titel verstärkt in den Fokus institutioneller Anleger rücken.

Die Transaktionen innerhalb des Wikifolios „Selectplus Dynamics“ können zeitnah auf dem Expertenportal von Guidants verfolgt werden. Die Internetadresse lautet: http://go.guidants.com/de#c/Ralf_Rockenmaier

Das Zertifkat auf das Wikifolio (LS9BXZ) ist ganztägig an der Börse handelbar.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Ersteller und die für die Erstellung der Finanzanalyse verantwortliche Gesellschaft könnten in folgenden Geschäftsbereichen aus finanziellen Interessen Interessenkonflikten unterliegen: Finanzportfolioverwaltung: Es besteht das finanzielle Interesse, Interessenten und Kunden für einen Erwerb des beworbenen Wikifolio Zertifikats zu gewinnen. Die im Rahmen einer fiktiven Depotverwaltung erhobene Performancegebühr, die von der Höhe des verwalteten Depotvermögens abhängt und den Kursstand des Zertifikats bedingt (High-Watermark-Prinzip), fließt der Gesellschaft zu. Der Autor besitzt selber Anteile an dem Wikifolio-Zertifikat. Teilweise können sich besprochene Aktien auch im direkten Besitz des Autors befinden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Ralf Rockenmaier
Ralf Rockenmaier

Ralf Rockenmaier ist Mitgründer des Münchner FINANZEN-Verlags und langjähriges Mitglied der Chefredaktion von EURO am Sonntag. Er beschäftigt sich seit über 25 Jahren beruflich mit den Finanzmärkten. Als Partner eines Family Offices sowie Berater des Wikifolio-Depots „Selectplus Dynamics“ (WF23072001) konzentriert sich der erfahrene Portfolio-Manager heute vor allem auf aussichtsreiche Small Caps. Regelmäßige Besuche von Unternehmen und Branchenkonferenzen, die ganztägige Beobachtung der Märkte sowie ein umfangreiches Netzwerk bilden das Grundgerüst für eine erfolgreiche Anlagestrategie. Im Rahmen der Selectplus-Strategie stellt Ralf Rockenmaier aussichtsreiche Werte aus dem Mid und Small Cap-Bereich vor. Durch die Auswertung von Analysen, Nachrichten und außerbörslichen Aktivitäten wie Blocktrades sowie Momentum- und Chartsignalen werden attraktive Aktien herausgefiltert. Aufgrund der Fokussierung auf kleinere Werte eignet sich die Strategie für erfahrene und risikofreudige Anleger, wobei die Kursrisiken durch die strikte Einhaltung von Stop-Loss-Limits begrenzt werden. Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Ersteller und die für die Erstellung der Finanzanalyse verantwortliche Gesellschaft könnten in folgenden Geschäftsbereichen aus finanziellen Interessen Interessenkonflikten unterliegen: Finanzportfolioverwaltung: Es besteht das finanzielle Interesse, Interessenten und Kunden für einen Erwerb des beworbenen Wikifolio-Zertifikats zu gewinnen. Die im Rahmen einer fiktiven Depotverwaltung erhobene Performance-Gebühr, die von der Höhe des verwalteten Depotvermögens abhängt und den Kursstand des Zertifikats bedingt (High-Watermark-Prinzip), fließt der Gesellschaft zu.

Mehr Experten