Neuer Pictet-Fonds für den Landwirtschaftssektor
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Genf (BoerseGo.de) - Pictet Funds (PF), die Fondseinheit der Schweizer Privatbank Pictet & Cie, legt mit dem PF (LUX) - Agriculture (ISIN LU0366534344) zum 29. Mai 2009 einen neuen Fonds auf und ergänzt damit sein Themenproduktangebot. Der PF(LUX)-Agriculture bietet Zugang zu börsennotierten Unternehmen, von denen erwartet wird, dass sie bei der Nahrungsmittelversorgung der Weltbevölkerung, die laut Weltbankschätzungen von Dezember 2007 zwischen 2005 und 2050 voraussichtlich um knapp 40 Prozent wachsen wird, eine entscheidende Rolle spielen werden.
"Obwohl sich die Anleger schon lange für Agrar-Rohstoffe interessieren, blieb der Gesamtbereich Landwirtschaft von Produktion und Rohverarbeitung bis hin zum Transport der Agrarprodukte für strategische Anlagen lange Zeit unbeachtet", erklärt Portfoliomanager Gertjan van der Geer. Genau hier will der Fonds ansetzen. "Gestützt auf Pictets Umweltmodell wird der Fonds in eine Branche mit stabilen Wachstumsdeterminanten investieren – das heisst in ein Segment mit der Notwendigkeit, Erträge und Effizienz auf lange Sicht zu steigern. Fast 70 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion," so Van der Geer, "gehen zwischen Bauernhof und Verzehr verloren". Die Reduktion dieser Inneffizienz werde entscheidend sein bei der Befriedigung der Nachfrage einer wachsenden Bevölkerung und sich ausweitenden Mittelschicht. Um diese große Herausforderung zu meistern, werde die Landwirtschaft in neue Technologien, Verfahren und Produktionsmittel investieren müssen.
Der PF(LUX)-Agriculture bietet Anlegern ein hohes Engagement bei reiner Landwirtschaft und bezieht Grundaspekte der Ressourceneffizienz ein, indem er zum Beispiel Firmen, die mehr Nahrungsmittel mit weniger Ressourceneinsatz produzieren, bevorzugt. Um Lebensmittelpreisspekulationen fern zu bleiben, wird der Fonds nicht in Agrar-Rohstoffe investieren. Der Fonds vertritt auch einen eher vorsichtigen Ansatz in Bezug auf genetisch modifizierte Organismen (GMOs). So werden Unternehmen, die mehr als 10 Prozent ihres Umsatzes in diesem Bereich verzeichnen, nicht ins Portfolio aufgenommen.
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