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18:56 Uhr, 20.10.2005

Neuer Medienfonds mit Garantiekonzept

Pünktlich zum Jahresendgeschäft geht die Burscheider BOLU Filmproduktion und -verleih GmbH mit ihrer aktuellen Beteiligung "Neunte Boll Kinobeteiligungs-GmbH & Co. KG" (Neunte Boll KG) in die Platzierung.

An dem Fonds, der ein geplantes Zeichnungsvolumen von 100 Millionen Euro habe, ist eine Beteiligung ab 15.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio möglich. Die Neunte Boll KG sei wie die Vorgängerfonds auf die Verfilmung von weltweit bekannten Videospielen spezialisiert. Die Gestattung durch das Bundesamt für Finanzdienstleistungsaufsicht sei bereits erfolgt.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Beteiligungen bestehe bei der "Neunte Boll KG" die Möglichkeit, 100 Prozent des Produktionsbudgets bzw. 88 Prozent des Kommanditkapitals durch den Weltvertrieb abzusichern. Hierbei würden die jeweils beauftragten weltweit tätigen Film-vertriebsgesellschaften nach Abschluss entsprechender Verträge eine Vorabzahlung hinterlegen. Dieses Kapital werde durch eine Deposit-Zahlung in einen Zerobond investiert und soll dem Anleger eine Kapitalgarantie in der beschriebenen Höhe zum Ende der Laufzeit (31.12.2020) geben.

Dabei hätten Anleger zudem die Möglichkeit, ab 01.01.2007 den abgezinsten Teil ihrer Sicherheit abzurufen – ohne dass ihnen die Partizipation an den Erträgen des Fonds verloren geht. "Mit diesem Konzept kommen wir dem Wunsch vieler Anleger und Vertriebe entgegen, die eine Absicherung des Kapitals wünschen, ohne dass ihnen die Chance an potentiellen Filmerträgen entgeht", meint Matthias Triebel, verantwortlich für den Vertrieb bei der BOLU Filmproduktion und -verleih GmbH. Konzeptionsbedingt sei die Kapitalbindung bei diesem Fonds zudem äußerst gering.

Als geplante Ausschüttungen auf die Kommanditeinlage seien ab 2007 Erträge in Höhe von fünf Prozent ohne Berücksichtigung der Kapitalgarantie eingeplant. Die BOLU Filmproduktion und -verleih GmbH schlage dabei vor, Filme basierend auf Videospiel-Hits zu produzieren und auf deren vorhandenem Bekanntheitspotential aufzubauen.

"Es gibt nur ca. 80 erfolgreiche Videospiele, die für eine Verfilmung geeignet sind, da sie über eine gute Story und interessante Charaktere verfügen. Hier kommen maximal zwei Games pro Jahr hinzu. Auf der anderen Seite gibt es nur wenige Filmproduzenten bzw. Regieexperten wie uns, die die Erfahrung mitbringen, Videospiele erfolgreich in Filme umzusetzen. Hieraus resultieren für Anleger mit der Neunte Boll KG einzigartige Ertragschancen", so Dr. Uwe Boll.

Im Bereich der Kinoproduktionen zähle die Verfilmung von Videogames zu den lukrativsten Segmenten. So würden 80 Prozent des Kinoumsatzes für 12- bis 28-jährige Besucher gemacht – und genau diese Altersgruppe spreche auf hochwertige Eventverfilmungen besonders an.

Weitere Informationen sowie den Emissionsprospekt der Neunten Boll KG können Sie hier anfordern!

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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