Nachricht
14:24 Uhr, 06.08.2007

Neuer Flottenfonds von Lloyd Fonds

Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Das Emissionshaus Lloyd Fonds ist mit dem neuen Flottenfonds "Schiffsportfolio III" an den Start gegangen. Der Fonds führt das Konzept der Vorgänger fort, die das Kapital über unterschiedliche Schiffsgrößen, Reeder und Charterer diversifizierten.

"Beim Schiffsportfolio III haben wir drei Containerschiffgrößen, drei Manager und drei Charterer. Eine Diversifikation, die Chancen hervorhebt und Abhängigkeiten von Marktentwicklungen minimiert", erläutert Dr. Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG.

Der Markt für Containerschiffe biete ein großes Potenzial. Der Containerverkehr sei seit den beiden vergangenen Jahrzehnten eines der außerordentlich dynamisch wachsenden Segmente der Weltschifffahrt. Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) sowie andere Marktanalysten prognostizieren dem weltweiten Containerverkehr bis zum Jahr 2009 Wachstumsraten von circa 9 Prozent p.a..

Mit dem Lloyd Fonds "Schiffsportfolio III" investieren Anleger in Containerschiffe unterschiedlicher Größenklassen: Das MS "Sofia Schulte" besitzt eine Stellplatzkapazität von 2.824 TEU, das MS "Las Vegas" verfügt über Kapazitäten von 5.085 TEU und das größte Containerschiff im Portfolio, das MS "Lloyd Don Pascuale" kann mit 8.204 TEU beladen werden. Die Schiffe werden von den Charterern Rudolf A. Oetker KG, A.P. Møller-Maersk A/S und CMA CGM übernommen. Die Anfangscharterverträge laufen im Durchschnitt rund sieben Jahre. Damit sei das Portfolio mittel- bis langfristig unabhängig von der Entwicklung der Chartermärkte.

Das Schiffsportfolio III ist ein Fonds, dessen Flotte von Beginn an unter Tonnagesteuer fährt. Diese Art der pauschalen Gewinnermittlung ergibt eine geringe laufende Steuerzahlung. Bei einer Beteiligungssumme von 100.000 Euro und höchster Steuerprogression beträgt die Steuerzahlung beispielsweise jährlich nur rund 111 Euro. Der Veräußerungsgewinn des Schiffes kann am Ende nach Auflösung der Gesellschaft steuerfrei vereinnahmt werden.

Anleger können sich mit einer Mindestbeteiligung von 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio beteiligen. Die prognostizierten jährlichen Auszahlungen steigen von drei Prozent im Jahr 2008 auf bis zu 20 Prozent im Jahr 2025 und erfolgen halbjährlich. Im Jahr 2008 erfolgt die Auszahlung im Dezember. Insgesamt belaufen sich die prognostizierten Auszahlungen auf rund 229 Prozent bezogen auf das Kommanditkapital ohne Agio.

Weitere Informationen und den Emissionsprospekt können Sie hier anfordern!

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten