Neuer Europa-Fonds von Schroders
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Schroders hat mit dem Schroder ISF European Special Situations einen neuen Europa-Fonds aufgelegt. Der Fonds wurde jetzt in mehreren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland und Österreich, zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, teilte die Investmentgesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mit.
Den Angaben zufolge verbindet der Investmentansatz des Fonds einen auf hohes Alpha ausgerichteten Stock-Picking-Ansatz mit einer an niedriger Volatilität orientierten Portfoliokonstruktion. Fondsmanager ist Leon Howard-Spink, der von Citiwire mit einem AAA-Rating ausgezeichnet wurde. Unterstützt werde er von einem 18-köpfigen Analystenteam.
Der Fonds investiert europaweit in Unternehmen in Ausnahmesituationen wie Übernahmen oder Restrukturierungsphasen, deren Ertragsaussichten sich noch nicht in ihrer Bewertung niedergeschlagen haben. Ziel sei es, den MSCI Europe Net Total Return Index zu schlagen. Im Hinblick auf die Sektoren- und Länderauswahl unterliege der Fonds keinerlei Beschränkungen, im Vordergrund stehe die gezielte Aktienauswahl. Das Fundament des Portfolios bilden 60 Einzeltitel.
"Viele Investoren verbinden Special-Situations-Fonds mit einem hohem Risiko und hoher Volatilität. Unser Special-Situations-Fonds zielt jedoch darauf ab, nachhaltige Renditezuwächse bei geringer Volatilität und moderatem Risiko zu erzielen", erläutert Fondsmanager Howard-Spink.
Marktprognosen seien eine kniffelige Sache. "Ich konzentriere mich lieber auf die Auswahl von Unternehmen mit hervorragenden Zukunftsaussichten. Dies ist eine berechenbare und nachvollziehbare Technik", so der Fondsmanager weiter. Titel würden nur dann ins Portfolio aufgenommen, wenn sie eine gute Anlagechance darstellten. Durch Diversifizierung des Portfolios nach Wachstumstreibern, Investment-Thema, Anlagestil und Marktkapitalisierung verringere der Fonds die Volatilität.
"Der Markt wird in der zweiten Jahreshälfte wohl noch weiterhin von Volatilität geprägt bleiben. Obwohl wir erst einmal abwarten müssen, wie die Unternehmenszahlen ausfallen, ist völlig klar, dass man bei der Auswahl von Unternehmen immer vorsichtiger vorgehen muss." Wichtig sei jetzt, diejenigen Unternehmen herauszufiltern, die die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Mit weit reichenden Änderungen in seinem Portfolio rechnet Howard-Spink aber nicht, da er sich in erster Linie auf Unternehmen konzentriert, die sich durch stabile langfristige Wachstumsprofile auszeichnen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.