Neue Unternehmensanleihen

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Staatsanleihen und sonstige Neuemissionen

In dieser Woche hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen eines siebentägigen Refinanzierungsgeschäfts dem Geldmarkt 219,0 Mrd. € (Vw.: 219 Mrd. €) entzogen. Dieser Betrag entspricht der Summe der -im Rahmen des Ankaufprogramms- bis zum 3. Februar abgewickelten Transaktionen. Somit wurden im Laufe der Handelswoche keine Staatsanleihen neu angekauft. Insgesamt erhielt die EZB Gebote von 97 Instituten (Vw.: 100) über 344,328 Mrd. € (Vw.: 325,503 Mrd. €). Der gewogene Durchschnittssatz betrug 0,27% (Vw.: 0,27%).

In dieser Handelswoche wurde in den USA den Investoren die maximale Bandbreite an Laufzeiten offeriert. Dabei handelt es sich um 37 Mrd. US-Dollar als 4-Wochen-, 31 Mrd. US-Dollar als 3-Monat-, 33 Mrd. US-Dollar als 6-Monat-, 26 Mrd. US-Dollar als 52-Wochen-T-Bills, 32 Mrd. US-Dollar als 3-Jahre-, 24 Mrd. US-Dollar als 10-Jahre- und 16 Mrd. US-Dollar als 30-Jahre-T-Bond.

In Deutschland wurde planmäßig die aktuelle fünfjährige Bundesobligation Serie 162 (114162) aufgestockt. Die hierfür notwendige Verzinsung ist für die Problemstaaten ein unerreichbares Ziel, denn die 1,8-fach überzeichnete Gattung konnte problemlos bei einer Durchschnittsrendite von 0,92% um 4 Mrd. € aufgestockt werden. Das Gesamtvolumen der Emission beläuft sich somit aktuell auf 8 Mrd. €.

Währungsanleihen

Der weiße Rauch könnte schon bald aufsteigen und eine Lösung für Griechenland symbolisieren. In der Hoffnung auf dieses Szenario konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich von seinen Tiefstständen der vergangenen Wochen entfernen. Inzwischen ist sogar die 1,33 übersprungen worden. Ob es sich hierbei lediglich um ein Strohfeuer handelt, werden die nächsten Handelstage zeigen. Erst nach Abwägung aller Vor- und Nachteile der Beschlüsse und deren Folgen wird die Kursentwicklung des Euros auch gegen die Alternativwährungen sein wahres Gesicht zeigen.

Privatanleger, die auf Diversifikation setzen, haben weiterhin Fremdwährungsanleihen im Blick. Hierbei werden hauptsächlich Anleihen auf norwegische Kronen, australische Dollar, brasilianische Real und polnische Zloty nachgefragt. Investoren, die mit ihren bisherigen Engagements deutliche Währungsgewinne erzielen konnten, sind in der aktuellen Situation allerdings auch bereit, Gewinne zu realisieren. Daran ist noch kein Investor zugrunde gegangen!

Weitere Währungsanleihen mit ausführlichen Informationen finden Sie im [Link "Bondboard" auf news.baaderbank.de/... nicht mehr verfügbar]

Wichtige Wirtschaftsdaten

Daten aus den USA:
Erstanträge Arbeitslosenhilfe 367t nach 379t
Registrierte Arbeitslose 3437t nach 3567t
Änd. Erwerbstätige ohne Agrar Jan. +243t nach +203t
Änd. Erwerbstätige (Privatsektor) Jan. +257t nach +220t
Änd. Erwerbstätige prod. Gewerbe Jan. +50t nach +32t
Arbeitslosenquote Jan. 8,3% nach 8,5%
Auftragseingang Industrie Dez. +1,1% nach +2,2%
JOLTs Offene Stellen Dez. 3.376 nach 3.118
Konsumentenkredite Dez. 19,308 Mrd. USD nach 20,375 Mrd. USD
MBA Hypothekenanträge FEB. +7,5%% nach -2,9%

Daten aus Euroland:
PPI Dez. -0,2% nach +0,2% (MoM), +4,3% nach +5,4% (YoY)
PMI Composite Jan. final unv. 50,4
PMI Dienste Jan. final 50,4 nach 50,5
Sentix-Investorvertrauen Feb. -11,1 nach -21,1

Daten aus Deutschland:
PMI Dienste Jan. final 53,7 nach 54,5
Auftragseingänge Industrie Dez. 0,0% nach -4,3% (MoM), +1,7% nach -4,9% (YoY)
Industrieproduktion Dez. -2,9% nach 0,0% (MoM), +0,9% nach +4,4% (YoY)
Exporte Dez. -4,3% nach +2,6% (MoM)
Importe Dez. -3,9% nach -0,2% (MoM)

Klaus Stopp, stv. Leiter Rentenhandel der Baader Bank

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