Kommentar
17:42 Uhr, 06.12.2025
Neue Studie: Spektakuläres Wachstum von Euro-Stablecoins – das ist der Grund
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- Der Markt für Euro-Stablecoins hat sich seit dem Inkrafttreten der EU-Verordnung über Markets in Crypto Assets (MiCA) stark erholt: Die Marktkapitalisierung hat sich seit deren Einführung im Juni 2024 verdoppelt. Dies geht aus dem “Euro Stablecoin Trends Report 2025” des in London ansässigen Zahlungsdienstleisters Decta hervor.
- Historisch taten sich EURC und Co. schwer, gegenüber den an den US-Dollar gekoppelten Pendants Fuß zu fassen. Im Vorjahr hatten sie sogar noch einen Rückgang um 48 Prozent zu verzeichnen.
- Die Marktkapitalisierung der Euro-Token stieg dem Bericht zufolge bis Mai 2025 auf rund 500 Millionen US-Dollar, hauptsächlich aufgrund verbesserter Emittentenpflichten und standardisierter Anforderungen an die Reserven. Inzwischen liegt sie bei 680 Millionen US-Dollar, wie aus von CoinGecko erhobenen Daten hervorgeht.
- Dennoch ist dies nur ein winziger Bruchteil der 300 Milliarden US-Dollar, die in US-Dollar-Stablecoins gehalten werden. Der Markt wird weiterhin von Tethers USDT und Circles USDC dominiert.
- Das Wachstum konzentrierte sich auf einige wenige Token. EURS, emittiert von der in Malta ansässigen Firma Stasis, verzeichnete die stärksten Zuwächse und schoss um 644 Prozent auf 283,9 Millionen US-Dollar bis Oktober 2025 in die Höhe. EURC von Circle Internet und EURCV von SG-Forge, der Krypto-Tochter der Société Générale, verbuchten ebenfalls deutliche Zugewinne.
- Parallel dazu legte auch die Transaktionsaktivität stark zu. Das monatliche Volumen von Euro-Stablecoins stieg nach der MiCA-Implementierung fast um das Neunfache auf 3,83 Milliarden US-Dollar. Zu den größten Profiteuren gehörten EURC und EURCV, deren Volumen um 1.139 Prozent bzw. 343 Prozent wuchs – angetrieben durch eine zunehmende Nutzung in Zahlungen, Fiat-On-Ramps und im Handel mit digitalen Vermögenswerten.
- Auch das Verbraucherbewusstsein scheint zuzunehmen. Decta stellte erhebliche Anstiege bei Suchanfragen in der gesamten EU fest, darunter ein Wachstum von 400 Prozent in Finnland und 313 Prozent in Italien, mit kleineren, aber stetigen Zuwächsen in Märkten wie Zypern und der Slowakei.
- Bitcoin, Ethereum und Co. sind währenddessen weiter stark unter Druck. Gerade in Anbetracht der sich erholenden Aktienmärkte stellen sich viele Anleger die Frage, wieso der Krypto-Markt aktuell schwächelt.
- Inmitten des Abverkaufs lohnt sich besonders ein Blick auf jene Protokolle, die trotz Kursdruck und schlechtem Sentiment weiter kräftig Umsatz generieren: Das sind die Krypto-Protokolle mit den derzeit höchsten Einnahmen.
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