NESTLÉ - Großer Richtungsentscheid bei der Aktie
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- Nestlé S.A. - WKN: A0Q4DC - ISIN: CH0038863350 - Kurs: 82,080 Fr (SIX)
Im Mai vergangenen Jahres brach die schweizer Aktie den langfristigen Aufwärtstrendkanal. Auf der Unterstützung bei 73-74 CHF konnte der Aktienkurs nach oben abprallen. Wie in der Kurzanalyse vom 14. Januar angesagt. In dem Preisband 73 bis 91 CHF wird sich die nächste größere mittelfristige (also mehrwöchige bis mehrmonatige) Trendbewegung entscheiden.Bis jetzt handelt es sich noch um KEINEN Boden auf der 74er Preismarke. Wir müssen dem Kursgeschehen noch etwas Zeit geben, sich weiter aufzubauen. Grob eingrenzend lässt sich aus heutiger Sicht festhalten: Wenn sie die 73 nicht verteidigen können, droht ein größerer Abverkauf bei der Aktie. Der Bullenmarkt wäre dann Geschichte. Wenn sie nach oben die 91 passieren können, hellt sich das Chartbild deutlich auf.


NESTLÉ - Verkaufslawine erreicht Supportlinie - 21:41 Uhr, 14.01.2025
Eingangs eine direkte Gegenüberstellung der langfristigen Kursverläufe einiger Aktien aus der Peergroup von Néstle. Keine der Aktien korrigiert seit 2021 so ausgeprägt wie Néstle.

Die Aktie von Néstle hat Februar vergangenen Jahres die langfristige Aufwärtstrendlinie bei 95 CHF-Bereich aufgegeben. Ein Aufwärtstrendlinienbruch muss nicht zwingend bedeuten, dass eine weitere Verkaufslawine folgt und ein größerer Trendwechsel zustande kommt, wie bei Néstle geschehen. Die Verkaufslawine trifft seit Wochen auf eine Unterstützung bei 74 CHF auf. Es gibt seit 5 Wochen Stabilisierungsversuche. Eine Erholung bis 77 CHF ist möglich, dort ist die Aktie technisch aber gedeckelt. Das Chartbild würde sich endlich aufhellen, wenn die Aktie auf Wochenschlusskursbasis überzeugend über 77 CHF ansteigen könnte.
Solange sie unter 77 CHF notiert, ist der starke Korrekturmodus intakt.


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Schon hart, wie viele Konsumgüteraktien seit Jahren leiden, gerade in Europa. Die Alkoholaktien (Pernod, Diageo etc.) sehen übel aus, ja hier eine Nestlé, in Deutschland jetzt langsam auch eine Beiersdorf, auch eine davon abhängige Materials-Aktie wie Symrise kommt nicht mehr vom Fleck. Alles Unternehmen, die man als defensiv betrachtet, die per Definition niemals so dermaßen abstürzen sollten. Auch beim zyklischen Konsum sieht es übel aus, mit den Autoaktien und nicht zuletzt auch den Luxusaktien, wo sich nur die besten halten können (Hermes, Brunello Cucinelli), nicht mal mehr eine LVMH => das können in dieser Breite und Häufung nicht mehr unternehmensspezifische Probleme sind, sondern es ist offenbar eine allgemeine Konsumzurückhaltung, die irgendwann nach Corona, seit dem großen Inflationsschub 2022/2023, eingesetzt hat. Fraglich, wann das endet, aber ich schätze die Abwärtsbewegungen als weit fortgeschritten ein. Ja, eine Nestlé kann auch nochmal eine Etage abstürzen, aber der Großteil des Leidens sollte (hoffentlich??) schon im Kasten sein.