Nervöser Handel an der Wall Street
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Die Wall Street knüpfte zu Wochenmitte an die volatile Seitwärtsbewegung vom Vortag an. Der Dow Jones setzte daher den gesamten Handel über knapp oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 Punkten zu einer Berg-und Talfahrt an. Laut Expertenmeinung zeichneten sich die anhaltenden Terrorängste für die nervöse Stimmung verantwortlich. Zudem herrschte im Vorfeld der kommenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden wichtigen Konjunkturdaten Unsicherheit vor. Nach einem schwächeren Frühhandel und einem danach erfolgten Anlauf in Richtung 10100 Punkte ging der Dow Jones Index mit einem leichten Minus von 0,15 % auf 10.048,23 Punkte aus dem Handel. Durchgehend freundlicher gestaltete sich der Handel an der Technologiebörse Nasdaq, wo sich der Markt nach vier Verlusttagen in Folge oberhalb der Marke von 1900 Punkten stablisierte. Der Nasdaq Composite erhöhte sich um 0,4% auf 1909,48 Punkte.
Im Fokus stand Microsoft, zumal gegen den weltgrößten Softwarekonzern von der EU-Kommission ein Rekord-Bußgeld in Höhe von 497,2 Mio. Euro verhängt wurde. Die Aktien von Microsoft verteuerten sich an der Nasdaq um 1,08% auf 24,41 USD. Die Aktien von Novell stiegen kräftig um 12,37% auf 12,63 USD. Hier wirkte sich eine Heraufstufung durch Prudential Securities von underweight" auf "neutral" positiv aus. Zuvor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass der jüngste Einstieg des IT-Riesen IBM den Gewinn pro Aktie im laufenden Quartal belasten werde. Die Aktien des Linux-Unternehmens Red Hat verteuerten sich um 3,09% auf 20,01 USD. Red Hat legte Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal vor, die einen Reingewinn von $5 Millionen oder 3 cents je Aktie und einen Umsatz von $37 Millionen auswiesen.
Die Auftragseingänge langlebiger Güter für den Monat Februar stiegen 2,5%, während Analysten lediglich mit einem Anstieg von 1,7% rechneten. Die Verkäufe neuer Eigenheime stieg in den USA im Februar um 5,8 Prozent auf eine saisonal angepasste Jahresgröße von 1,16 Millionen Einheiten. Die Experten hatten lediglich einen Wert von 1,09 Millionen Einheiten erwartet. Der Anstieg war der höchste seit August vergangenen Jahres. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ist im Februar auf einen Stand von plus 0,39 leicht gesunken. Laut der Federal Reserve Bank of Chicago habe vor allem der Produktionsbereich zu der relativen Stärke im Februar beigetragen, während vom Beschäftigungssektor ein kleiner negativer Effekt ausgegangen sei. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt verschlechterte sich im Februar auf plus 0,29.
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