Analyse
18:50 Uhr, 26.11.2019

NEMETSCHEK - SKS-Gefahr, charttechnisch negative Signale in Entstehung

Das Wertpapier des Softwareanbieters konnte nach dem Auf und Ab der vergangenen Monaten in den letzten Wochen deutlich zulegen. Doch nun könnte eine größere Verkaufswelle starten.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 53,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Aktie begann nach einem turbulenten Sommer und einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung in diesem Monat wieder Stärke zu zeigen. Der Wert kletterte von 42,4 EUR Anfang Oktober innerhalb eines Monats bis zu 54,9 EUR. Ordnet man diesen Anstieg in das charttechnische Gesamtbild ein, so könnte die Aktie gerade beginnen eine SKS, genauer gesagt die rechte Schulter einer solchen Formation, ausbilden.

Charttechnischer Ausblick

Mit dem heutigen Schlusskurs notiert das Wertpapier bei 53,4 EUR. Nach der Performance der jüngsten Vergangenheit und der Schwäche der letzten Tagen erhöht sich daher die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur. Ein erstes Ziel eines folgenden Rücksetzers wären 49,3 EUR, gefolgt von 47,2 EUR. Dort verläuft der EMA200 und das 61,8 %-Retracement (Strecke 43,28-54,8 EUR). Hier könnte sich bei einer laufenden Abwärtsbewegung der Kurs temporär stabilisieren. Sollte allerdings auch dieser Support fallen, so wäre der Weg geebnet für den Zielbereich bei 43,7-44,1 EUR. Mit Erreichen dieser Zone wäre die Bildung einer Schulter-Kopf-Schulter Formation vollendet. Allerdings liegt hier ein charttechnischer Kumulationspunkt bestehend aus mehrjähriger Aufwärtstrendlinie, mehrmonatiger horizontaler Unterstützung und dem 50 %-Retracement (Strecke 29,9-57,6 EUR). Deshalb bestehen hier hohe Chancen dass die Bullen dieses "Bollwerk" nutzen, um eine Aktivierung der SKS zu vermeiden.

Doch es kann auch gänzlich anders kommen. Nimmt in den kommenden Tagen der Verkaufsdruck nicht zu und diese Verschnaufpause stellt nur eine kleine Auszeit der jüngsten Aufwärtsbewegung dar, so müsste mit weiteren steigenden Kursen und einem direkten Anlauf an das Allzeithoch bei knapp 58 EUR gerechnet werden.

Um beim Handeln des präferierten Shortsetups Verluste zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten, wäre es sinnvoll den Stop-Loss bei 55 EUR zu platzieren. Denn sollte die Aktie hierüber ansteigen, so würde das eben beschriebene Alternativszenario eintreten.

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3 Kommentare

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  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Bald ist das Ziel erreicht. Ich weiß nicht, warum alle immer so negativ eingestellt sind und erst recht ohne fertige Formation. Glücklicherweise war ich davor schon gehebelt drin.

    13:22 Uhr, 08.01.2020
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Ich hab doch gesagt, dass es eher unwahrscheinlich ist. Wer darauf gehört hat, hat gute Rendite verpasst. Nächstes Ziel 67€.

    23:54 Uhr, 15.12.2019
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Es könnte eine werden, aber eher unwahrscheinlich.

    20:24 Uhr, 26.11.2019

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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