Analyse
16:20 Uhr, 29.09.2021

NEMETSCHEK - Wie lange kann dieses Tempo noch beibehalten werden?

Was die Aktie von Nemetschek seit Mai abspielt ist einfach nur ein purer Augenschmaus. Geradlinig und ohne Korrektur peitschen Anleger die Aktie des Anbieters von Architektursoftware gen Norden. Nach der zurückgelegten Strecke stellt sich nun allerdings die Frage, wann hier mit einer größeren Korrektur zu rechnen ist.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 91,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Was gibt es schöneres für einen Aktionär als jeden Tag steigende Aktien im Depot zu sichten? Dieses Glück hatten Nemetschek-Aktionäre in den letzten Monaten. Durch einen nachhaltigen Break-Out aus der langgezogenen bullischen Flagge im Juni, konnte eine mehr als sehenswerte Kaufwelle losgetreten werden. Betrachtet man die gesamte Kaufspanne, also ausgehend vom März-Tief bei 50,95 EUR, konnten die Wertpapier hierbei über 80 % zulegen. So langsam aber sicher jedoch dürften mehr und mehr Anleger aufgrund dieser Entwicklung über größere Gewinnmitnahmen nachdenken.

Nemetschek - Aktie Performance
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Ein finaler Akt ist möglich

Auf technischer Basis existieren zwei wichtige Fibo-Projektionsziele. Eines bei 92,84 EUR, das zweite bei 99,60 EUR und damit direkt an der magischen Dreistelligkeit. Wie die Reaktion zu Beginn der Handelswoche zeigte, nahm die Aktie 92,84 EUR wahr und es kam zu erhöhten Turbulenzen. Bereits im gestrigen Handelsverlauf jedoch zeugten Anleger von weiter vorhandenem Kaufinteresse und griffen zu. Damit könnten die Verluste fürs Erste abgehakt sein und eine weitere, letzte Kaufwelle auf die 100 EUR-Marke starten. Spätestens in diesem Bereich sollte allerdings mit einsetzenden Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Potenzielle Korrekturziele befinden sich im Kursbereich bei 84,46 - 85,98 EUR sowie am Clustersupport bei 82,20 EUR.


Fazit: Der Anteilsschein von Nemetschek ist weiterhin stark unterwegs, auch wenn sich die Korrekturgefahr erhöht. Als investierter Anleger könnte man daher seinen Stop-Loss auf die genanten Kursbereiche anheben. Ziehen die Bullen in den nächsten Wochen weiter durch, gilt als Finalziel der Kursbereich um 100 EUR.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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