Analyse
17:36 Uhr, 08.01.2007

Nasdaq: Offene Kriegserklärung an die LSE

Die Nasdaq droht der London Stock Exchange mit deutlichen Worten: Sollte sich die Führung weiter gegen die Gespräche in Bezug auf eine Übernahme stemmen, könnte die Nasdaq den Aktienpreis erheblich fallen lassen – immerhin besitzt die Nasdaq 29% der LSE.

Dazu erklärte die Nasdaq heute, dass sie den Preis der LSE ohne Probleme bis auf 1,100 Pence drücken könnte, ohne selbst einen Verlust zu machen. Bei einem aktuellen Preis von rund 1,24 Pence wäre das immerhin ein deutlicher Abschlag für die Aktionäre der britischen Börse.

Auch vor einer direkten Konkurrenz zum Geschäft der Briten will die Nasdaq nicht zurück schrecken. Die Führung der LSE hält das Angebot der Nasdaq allerdings weiter für zu gering. Immerhin erwartet die Börse für 2007 ein Gewinwachstum von 58%.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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