Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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Den vierten Tag in Folge setzte es am Mittwoch Verluste für die Hightechbörse Nasdaq. Obwohl es kurzzeitig nach dem lange erhofften Rebound ausgesehen hatte, konnte sich der Nasdaq nicht von seinen Tagestiefständen absetzen und brach in den letzten beiden Handelsstunden noch einmal deutlich auf ein Minus von 1,4% auf 1812 Punkte ein. Der Nasdaq100 verlor mit 1,16% etwas weniger an Wert und blieb auf einem Indexstand von 1445 Punkten stehen.
Die größten Zugwinne feierten die Aktionäre von Nextel (+19%), Applied Micro Circuits (+4,5%) und Network Appliance (+4%), herbe Verluste zwischen neun und zehn Prozent setzte es dagegen für die Aktionäre von ImClone Systems, I2 Technologies, Verisign und Human Genome Sciences.
Bei den meist gehandeltsten Aktien verloren an der Spitze die von Worldcom weitere 4% bei einem Volumen von 172 Mio gehandelten Scheinen. Auf den weiteren Plätzen folgten Cisco (+0,6%, 112 Mio), Sun Micro (-5,6%, 73 Mio), Intel (-2,6%, 52 Mio) und Oracle (+1,45%, 40 Mio). Das Verhältnis Gewinner zu Verlierer war leicht zugunsten der Verlierer bei den Top25 gehandeltsten Aktien.
Die Sektoren Halbleiter und Netzwerke konnte heute mit 0,35% und 0,3% kleine Tagesgewinne erzielen. Anders sah es für den Rest aus: Der Biotechindex verlor 3,68%, der Computerindex 1,37%, der Softwareindex 2,61%, der Internetindex 4,04% und der Telkoindex 2,09%.
"Viele Aktien sind in einer Wolke der Unsicherheit gefangen", kommentierte ein Trader die Lage.
"Die Investoren wollen endlich Anzeichen einer Wirtschaftserholung sehen. Was sie in Wirklichkeit sehen, ist nur dazu angetan, sie zu schockieren und zu verunsichern. Die Leute sind einfach nur heftig enttäuscht", meinte der Portfolio Manager Uri Landesmann.
Analystenkollegen wiesen daraufhin, daß viele Unternehmen mit Bilanzierungstricks und unsauberen Geschäfts- und Rechnungslegungspraktiken das Vertrauen der Anleger untergraben hätten.
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