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22:10 Uhr, 20.02.2001

Nasdaq/Dow

Die Wallstreet gibt nach dem gestrigen Feiertag 0,6% auf 10731 Punkte ab. Druck lastet erneut auf den Hightechs: [Link "Intel" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar] büßt 7,8% auf 31,7$ ein, [Link "Hewlett Packard" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar] trägt mit Minus 8,8% auf 30,2$ die "rote Laterne". Beide Titel testen ihre Korrekturtiefs - während das Geld in defensive Titel umgeschichtet wird. Zu nennen sind Wal-Mart (+1,3%) und Home Depot (+2,6%) , welche erfreuliche Ergebnisse präsentieren konnten. Die Aussichten für die kommende Quartale beurteilen beide Unternehmen als stabil - entkräften Vermutungen, dass sich die abschwächende Wirtschaft im Konsumsektor auf die Fundamentaldaten durchschlagen würden. Der Nasdaq verliert im Handelsverlauf deutlich und schließt bei 2318 Zählern (-4,4%). Druck lastet vor allem auf den Netzwerkausrüstern. Cisco (-6,4%) verlieren nach einem Interview mit Firmenchef John Chambers an Boden. Der Unternehmenslenker hält eine globale "Wirtschaftsschwäche" für denkbar, bezeichnete die US-Situation als "rezessiv". Weitere Verkaufsorders werden durch Abstufungen bei JDS Uniphase und AMCC ausgelöst. Somit hält der Tenor der letzten Wochen an: Hohe Bewertungen stehen einer (zumindest) kurzfristigen Wachstumsabschwächung gegenüber. Aber auch Halbleitertitel wie PMC-Sierra (-10,4% auf 47$) leiden unter den [Link "Einschätzungen" auf www.boerse-go.com/... nicht mehr verfügbar] der Analysten. Der zaghafte [Link "Stabilisierungsversuch" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar] um 50$ dürfte somit postwendend gescheitert sein. Der Internet-Index rutscht 6,5% auf 239 Zähler in die Tiefe. Auch positive [Link "Meldungen" auf www.boerse-go.com/... nicht mehr verfügbar] wie bei Commerce One (-10,3%) helfen offenbar nichts. Weitere [Link "News" auf www.boerse-go.com/... nicht mehr verfügbar]. Für einen "finalen Ausverkauf" ist dies zwar eine typische Marktentwicklung, gegen eine Trendwende bei den Hightechs sprechen derzeit aber die Charts. Bleiben Sie deshalb sehr vorsichtig!

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