Nasdaq: Blutrot wohin man schaut
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Mit einem neuen Jahrestiefstand setzte der Nasdaq das Blutbad der vergangenen Tage fort.
Analysten und Fondsmanager sind gleichermaßen ratlos über das weitere Vorgehen im Nasdaq und sehen auch in den nächsten Tagen keine Besserung für die Hightechs.
"Investoren fliehen weiterhin massenhaft aus den Techs", äußerte sich ein Fondsmanager, Guy Truicko, der über eine Milliarde US-$ betreut, zu den Verlusten. "Alle haben Angst vor den nächsten Zahlen. Die Nachrichtenlage ist miserabel, aber sie kann noch schlechter werden. Dem steht ein nach wie vor sehr hohes Bewertungsniveau der Aktien gegenüber", gab er sich pessimistisch.
So stürzte der Nasdaq um 107 Punkte oder 4,41% auf einen Schlußstand von 2318 Punkten, der nicht nur das Tagestief bedeutete, sondern auch nur noch ganz leicht vom 52-Wochen-Tief bei 2292 Punkten entfernt liegt.
Unter der größten Verlierern waren heute Aktien aus dem Halbleiter und Chipbereich, die von Analystenseite hart beschossen wurden.
PMC Sierra verloren 15% auf 44,6$, Applied Micro Circuits büßten 13% auf 38$ ein, Broadcom schwächelten über 13% auf 64$.
Viele große Werte aus anderen Bereichen erreichten neue 52-Wochen-Tiefstände.
Extrem schwach zeigte sich auch der B2B-Sektor:
So wie Ariba, die mit einem Minus von über 16% auf 18$ fast zerissen wurden. Auch Commerce One schlossen 11% schwächer auf 21,3$, I2 Technologies verloren über 13% auf 33$, bei Purchase Pro ging
es um 11,6% auf 13,3$ nieder.
Network Appliance verloren fast 17% auf 33,6$, EMC verlor 8,9% auf 49,3$, Siebel Systems büßte 11,6% auf 55$ ein.
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