Nasdaq: Ausführlicher Mittags-Marktbericht
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Technologieaktien starteten am Montag schwächer in die neue Woche, in der Anleger neben den üblichen Wirtschaftsdaten auch gespannt auf die Quartalsergebnisse des Netzwerkgiganten Cisco Systems am Dienstag abend warten.
Zur Stunde stürzt der Nasdaq auf ein Tagestief bei 2037 Punkten, was einem Minus von 1,38% entspricht. Mit verantwortlich für die überwiegend schlechte Stimmung sind heute Arbeitsmarktzahlen gewesen, die deutlich schwächer als erwartet ausgefallen waren und eine seit acht Jahren bestehende Rekordentlassungsmarke überschritten haben (BörseGo berichtete).
Danaben gab es heute zahlreiche bullishe Kommentare über viele Sektoren innerhalb des Tech-Sektors. Viele Analysten sehen verstärkte Anzeichen, daß ein fundamentaler Boden im Hightechbereich ausgebildet wird und es auch der Wirtschaft schon bald wieder besser gehen sollte.
Einige Unternehmen und Sparten hätten allerdings das "Tal der Tränen" noch nicht durchlaufen, so die relativ einhellige Meinung.
Vergleichsweise schwach performende Sektoren sind heute der Hardwarebereich, der Nasdaq Computer Index liegt aktuell mit über 2% im Minus, auch die Halbleiter notieren im SOX um 1,86% schwächer, ähnlich wie der Nasdaq Software-Index, der 1,79% abgeben muß. Relative Stärke zeigen hingegen die Biotechaktien, deren Index nur minimal im roten Tarrain notiert.
Unter den volumenstärksten Aktien im Nasdaq hat Intel mittlerweile Exodus eingeholt. Intel verlieren 4,42% aufgrund schwacher Aussichten und einer Prognosereduzierung bei den Gewinnschätzungen.
Exodus können auch heute wieder 13,94% zulegen, nach dem viele Analysten einen Boden bei der Aktie ausgemacht haben wollen. Am Freitag waren die Papiere bereits deutlich angestiegen. Sehr rege werden auch die Aktien von Cisco, Oracle, Sun Micro und Worldcom gehandelt, die alle im Kurs nachgeben. Deutlich nach unten geht es mit heftigem Volumen für die Aktien von PolyMedica Corp, einem Zulieferer von Diabetes-Test-Programmen, die 25% ihres Kurses einbüßen. Zuvor waren Sorgen wiederaufgeflammt, daß das Unternehmen staatliche Gesundheitsschutzprogramme nicht ausreichend berücksichtigen würde. Barrons hatte in einem Artikel vor Tages auf diesen Umstand hingewiesen.
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