Nachbörse: Weitere Quartalsergebnisse
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Das Internetsoftwareunternehmen Peoplesoft (PSFT)verkündete am Dienstag nachbörslich starke Zahlen für das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2000. So erwirtschaftete man einen Gewinn von 41 Mio $ oder 13 Cents/Aktie gegenüber 9 Cents/Aktie, wie es die Analysten prognostitziert hatten. Die Umsätze aus Lizenzen waren von 95 Mio $ auf 165 Mio $ gestiegen, die Gesamtumsätze wuchsen von 372 Mio $ im Vorjahresquartal binnen 12 Monaten um 34% auf 498 Mio $ an. Der Gesamtgewinn (beinhaltet außerordentliche Erträge und Aufwendungen) wurde mit 44 Mio $ angegeben. Ein Jahr zuvor war noch ein Verlust von 5,6 Mio $ angefallen. Nachbörslich bleiben die Aktien unverändert bei 49,6$.
Eine sehr erfreuliche Entwicklung bescherte uns ein Glasfaseruntenrehmen heute.
New Focus konnte mit seinen Zahlen für das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes deutlich schlagen und hob die Gewinn- und Umsatzschätzungen für die kommenden Quartale an. Aufgrund der starken Nachfrage nach optischen Netzwerkprodukten war der Umsatz binnen 12 Monaten von 6,8 Mio $ auf 33,9 Mio $ geschossen, selbst gegenüber dem dritten Quartal lag er zum 31.12.2000 um 52% höher. Die Glasfaserprodukte legten sogar ein sequentielles Umsatzwachstum von 70% hin. Dabei wurden Gewinne in Höhe von 2,6 Mio $ oder 4 Cents/Aktie gemeldet- deutlich besser als die Analystenschätzungen, die von einem Verlust von 3 Cents/Aktie ausgingen. New Focus setzte daraufhin die Umsatzschätzungen für 2001 um 60% von 150 Mio $ auf 240 Mio $ nach oben. Auch der Gewinn solle deutlich besser ausfallen als zunächst geplant. Nachbörslich kann die Aktie derzeit um 10% auf 55$ zulegen.
Nachdem das Publishing-Software-Unternehmen Adobe Systems (ADBE) nachbörslich davor gewarnt hatte, daß die zurückgehende Wirtschaftsdynamik im laufenden Quartal die Unternehmensumsätze und -gewinne stark beeinträchtigen könnte, brechen die Aktien nachbörslich um über 16% auf 44$ ein. Auch werde man bei der künftigen Ausgabenpolitik sehr genau darauf achten, was man wofür ausgeben wolle, um das Ziel eines operativen Gewinns nicht aus den Augen zu verlieren. Adobe Systems war eines der wenigen Hightech-Unternehmen, die sich während der Technologieschwäche weitgehend stabil halten konnten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.