Nach welchem Tradingmuster ist vorzugehen?
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Wir möchten hier insbesondere für die Laien unter unseren Leserinnen und Leser stark vereinfacht erklären, nach welchem Tradingmuster die Märkte derzeit sinnvoll zu handeln sind.
DAX Tageschartausschnitt seit Ausbildung des prominenten Tiefs im Oktober 2002.
Die untere Begrenzung der kurz/mittelfristigen Tradingrange lag bei 3.000 Punkten, die Oberkante bei 3.400/3.450 Punkten. Ein Ausbruch über die Oberkante ist bullish zu werten und leitet einen größeren kurz/mittelfristigen Move nach oben ein. Ein Ausbruch unter die Unterkante ist bearish zu werten und führt zu einem kurz/mittelfristigen Move nach unten. Solange der Kurs in der Trading Range wie ein "Flummibällchen" hin und her dotzt, sind kurzfristige Trades indiziert. Entry im Bereich der Unterkante bei 3.000, Exit im Bereich der Oberkante bei 3.400. Im Bereich der Ober- und Unterkante einer Tradingrange ist der Index wie beschrieben ausgesprochen anfällig für sogenannte "Fake Moves". D.h., daß Ausbrüche nach oben und unten simuliert werden können. Der DAX gibt hierfür ein gutes Beispiel her. Sie sehen, daß es einen ersten Fake Move unter die 3.000er Unterkante gab. Wer den Index shortete, wurde durch den Pullback zurück über die 3.000 wieder ausgestoppt. Erst der zweite Ausbruch unter die 3.000 ist nun "wahrhaftig".
Zum Vergleich der aktuelle Stand des S&P 500 Index aus den USA. Während der DAX als technischer Underperformer aus seiner Tradingrange nach unten ausgebrochen ist, steht der S&P in seiner Range und hat hier in den kommenden Tagen die Chance im Bereich der Unterkante bei 868 Punkten wieder nach oben abzuprallen und in die Range zu laufen. Die Oberkante der Range ist durch ein massives Widerstandscluster bei 923-950 Punkten gegeben.
Unter 868 wird es bearish, über 950 bullish. Und auch hier gilt, daß der Index im Bereich von Ober- und Unterkante stark anfällig für "Fake Moves" ist.
Vereinfachte Skizze. Innerhalb der Range wird im Bereich der Unterkante kurzfristig gekauft, im Bereich der Oberkante werden die kurzfristigen Tradingpositionen wieder verkauft. Im Bereich der Oberkante kann auf kurzfristig getaktete Shortpositionen bzw. Put Optionsschein/Short Zertifikatpositionen gewechselt werden. Bricht der Index/die Aktie über die Oberkante der Range aus, ist der Kauf kurz/mittelfristiger Positionen indiziert. In den beginnenden Aufwärtstrend gilt es sich in Kursrücksetzer einzukaufen. Umgekehrt, sollten Positionen abverkauft werden, wenn der Index/die Aktie unter die Unterkante der Range abfällt. Gleichzeitig ist in den sich etablierenden Abwärtstrend der Aufbau von Shortpositionen Put Optionsschein/Short Zertifikatpositionen indiziert. In kleine Zwischenerholungen gilt es diese Positionen auszubauen bzw., - wenn man noch nicht short positioniert ist -, sich neu zu positionieren.
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