Nach Jobdaten: Zinsspekulationen häufen sich
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Die jüngsten Arbeitsmarktdaten haben die Spekulationen über die weitere Zinspolitik der Fed wieder neu angeheizt. Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten vom Freitag wird das Ziel der US-Notenbank, die Leitzinsen auf ein höheres Niveau anzuheben, nicht mehr so leicht sein wie noch vor einigen Wochen, als anhaltend positive Wirtschaftsdaten den Aufschwung in den USA untermauerten.
Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sind im Juli in den USA 32.000 neue Stellen geschaffen worden. Diese Zahl liegt deutlich unter den Schätzungen der Volkswirte, die mit 235.000 neuen Stellen rechneten.
Sollte die Fed jedoch weiterhin davon ausgehen, dass die aktuelle Schwäche in der US-Wirtschaft nur vorübergehend sein wird, so ist ein kleiner Zinsschritt zur nächsten Sitzung am Dienstag wahrscheinlich. Der Großteil der Volkswirte glaubt an einen solchen Schritt.
Die US-Wirtschaft habe eine Phase selbst tragenden Wachstums erreicht, sagte Greenspan während seines halbjährlichen Wirtschaftsberichts im letzten Monat. Die jüngsten Anzeichen für eine Wachstumsverlangsamung und die Beschleunigung der Inflation seien offenbar vorübergehende Erscheinungen, so Greenspan. Jedoch häufen sich die Spekulationen darüber, ob die Fed auch zu ihrem übernächsten Meeting am 21. September eine Leitzinserhöhung durchführen wird. Laut Reuters erwarten nur 10 von 20 führenden US-Anleihen-Trader einen Zinsschritt im September, 6 der Befragten sehen keine Zinserhöhung.
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