Nach dem Zollstreit: Kommt jetzt die Deregulationswelle in den USA?
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Als Donald Trump zur Wahl des Präsidenten antrat, machte er das klare Versprechen, die Wirtschaft wieder stark zu machen. Nachdem er nun den Zollkonflikt angestoßen hat, sind viele Wähler enttäuscht, da die erhoffte wirtschaftliche Verbesserung, der „Trump Pump", nicht eingetreten ist. Das setzt ihn unter Zugzwang und Experten erwarten eine weitgehende Deregulierung und wirtschaftsfreundliche Politik. Von der Entlastung könnten besonders kleine und mittlere Unternehmen im Russell 2000® Index profitieren.
Wirtschaftswachstum als zentrales Versprechen
Die wirtschaftliche Entwicklung und Kapitalmärkte stehen bei US-Präsidentschaftswahlen stets im Fokus, unabhängig von der Parteizugehörigkeit. Im Wahlkampf 2024 ging Donald Trump jedoch mit besonders ambitionierten wirtschaftlichen Versprechungen über das übliche Maß hinaus. Insbesondere Wähler aus wirtschaftlich schwachen, ländlichen Regionen setzten ihre Hoffnung auf seine Vision "Goldener Zeiten" für Amerika.
Nun steht Trump in der Verantwortung, diese hochgesteckten Erwartungen zu erfüllen und ein umfassendes Wirtschaftsprogramm zu implementieren. Ein wesentliches Instrument könnte dabei die Lockerung regulatorischer Rahmenbedingungen sein. Solche Deregulierungsmaßnahmen würden vor allem auf die Reduzierung bürokratischer Hürden abzielen, um Unternehmen zu entlasten und die wirtschaftliche Aktivität anzukurbeln. Diese Strategie könnte bei seiner Wählerbasis auf große Zustimmung stoßen.
Trump-Regierung durch den Zollstreit unter Druck
Zu Beginn von Trumps zweiter Amtszeit hofften viele auf eine wirtschaftsfreundliche Politik. Der von ihm neu entfachte Zollstreit verunsicherte jedoch zahlreiche Anleger erheblich. Einige Experten äußerten sogar die Vermutung, Trump könnte bewusst einen Börsencrash herbeiführen wollen.
Diese angespannte Situation setzt die Trump-Regierung nun unter erheblichen Zugzwang. Sie muss überzeugende Wirtschaftsprogramme entwickeln, um das Vertrauen der Wählerschaft zurückzugewinnen, das durch die Marktturbulenzen erschüttert wurde. Sollten diese Bemühungen scheitern, drohen der Administration ernsthafte Legitimationsprobleme.
Die Regierung müsste sich dann für die wirtschaftlichen Folgen ihrer Politik rechtfertigen und könnte in schwerwiegende Argumentationsschwierigkeiten geraten. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Trump einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel vollziehen wird.
10-zu-1-Regel: Strategie zur Reduzierung von gesetzlichen Anforderungen
Teil der politischen Agenda Trumps ist die "10-zu-1-Regel", die vorsieht, dass zehn bestehende Vorschriften durch eine einzige neue Regelung ersetzt werden sollen. Diese Initiative zielt darauf ab, bürokratische Anforderungen an Unternehmen zu verringern und mehr Klarheit in oft widersprüchliche Bestimmungen zu bringen.
Von dieser Maßnahme könnten sowohl Unternehmen als auch Verbraucher profitieren, da geringere Verwaltungskosten potenziell zu wettbewerbsfähigeren Preisen führen könnten. Die Umsetzung dieser Deregulierungsstrategie soll im Rahmen der Executive Order (EO) 14192 erfolgen.
Möglicherweise betroffen von dieser Regelung sind verschiedene Verbraucherschutzmaßnahmen sowie rechtliche Anforderungen an die Verwaltung und Dokumentationspflichten. Kritiker befürchten einen Abbau wichtiger Standards, während Befürworter auf Effizienzgewinne und wirtschaftliche Vorteile hoffen.
Kleine und mittlere Unternehmen im Russell 2000® Index könnten besonders vom Bürokratieabbau profitieren
Kleine und mittlere Unternehmen beklagen schon seit längerer Zeit die starren Anforderungen des Gesetzgebers. Da ihnen deutlich weniger Personal zur Verfügung steht als großen Konzernen, fällt es ihnen schwer die weitreichenden Dokumentationspflichten zu erfüllen. Besonders Nebenwerte wie die im Russell 2000® Index vertretenen 2000 kleinsten börsennotierten US-Unternehmen könnten von einer Lockerung dieser Pflichten profitieren. Diese Unternehmen haben aufgrund ihrer geringeren Marktkapitalisierung ohnehin begrenztere Ressourcen und würden durch weniger bürokratischen Aufwand entlastet werden.
Vontobel bietet nun Turbo-Optionsscheine Open-End auf den Russell 2000® Index an
Seit neustem bietet Vontobel Turbo-Optionsscheine Open-End auf den Russell 2000® Index an und ermöglicht Anlegern, durch die Hebelwirkung überproportional an der Wertentwicklung zu partizipieren. Hierbei kann sowohl auf steigende (Long) als auch auf fallende Kurse (Short) gesetzt werden. Eine genaue Erklärung zu Turbo-Optionsscheinen Open-End finden Sie zudem in unserem Know-How Beitrag.
Turbo-Optionsschein Open-End
WKN |
Basiswert |
Typ |
Hebel |
---|---|---|---|
VK241B | Russell 2000® Index | Call | 4,09 |
VK27TC | Russell 2000® Index | Call | 5,93 |
VK232Y | Russell 2000® Index | Put | 3,98 |
VK22ZR | Russell 2000® Index | Put | 6,02 |
Stand: 15.05.2025 15:45 Uhr
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