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14:50 Uhr, 05.04.2005

MVV Energie will 200 Stellen abbauen

Der Mannheimer Energieversorger MVV Energie AG hat heute Details zu dem kürzlich gestarteten Effizienzsteigerungsprogramm "Fokus" bekannt gegeben. Danach sollen die jährlichen Verwaltungskosten bis zum Geschäftsjahr 2007/2008 um bis zu 28 Mio. Euro gesenkt werden. Wie der Vorstzandsvorsitzende Dr. Rudolf Schulten heute in Mannheim mitteilte, sei dies unabdingbar zur Erhaltung und Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit im liberalisierten Energiemarkt. Der Wettbewerbsdruck werde nach den Worten des Vorstandschefs "mit der noch in diesem Jahr beginnenden Regulierung weiter zunehmen, die eigenen Gewinnmargen werden vor allem durch den Druck auf die Netznutzungsentgelte eher zurückgehen."

Im Mittelpunkt des Effizienzsteigerungsprogramms stünden Maßnahmen zur direkten Kostensenkung in allen Verwaltungseinheiten des Unternehmens. Dazu werde das Unternehmen in den kommenden drei Jahren auch rund 200 der derzeit knapp 1.800 Arbeitsplätze in der Mannheimer Konzernzentrale abbauen. Dies sei aber sozialverträglich durch Alterszeitregelungen, durch die Nichtbesetzung freiwerdender Stellen, durch Auflösungsverträge sowie durch interne Umsetzungen erreichbar.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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