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17:47 Uhr, 04.03.2005

MVV Energie stellt Zukäufe in Aussicht

Das Mannheimer Energieverteilungs- und Dienstleistungsunternehmen MVV Energie AG wird für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003/2004 eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie zahlen. Dies hat die Hauptversammlung heute beschlossen. Die Zahlung der Dividende ist am 7. März 2005 vorgesehen.

Außerdem haben die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt, ein genehmigtes Kapital in Höhe von 30 Prozent des Grundkapitals zu schaffen. "Wir wollen damit den finanziellen Handlungsspielraum für das geplante profitable Wachstum in den Kerngeschäftsfeldern Strom, Gas, Fernwärme und Wasser sowie in den Wachstumsbereichen Umwelt und Energiedienstleistungen erweitern", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Dr. Rudolf Schulten.

Der Konzernchef betonte, dass eine solche Kapitalerhöhung nach dem derzeitigen Aktienkurs rund 250 Mio. Euro in die Kasse spülen würde. Im Mittelpunkt stehe dabei der Ausbau des Stadtwerke-Netzwerkes der MVV Energie Gruppe. "Sobald sich am Markt neue interessante Akquisitionsmöglichkeiten ergeben, werden wir vorbereitet sein. Das sichert unsere Unabhängigkeit und Eigenständigkeit im Markt."

Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden stehe in den kommenden Monaten die Steigerung der Ertragskraft ganz oben auf der Tagesordnung. Mit dem gerade gestarteten Kostensenkungsprogramm "Fokus" will das Unternehmen die Kosten im Verwaltungsbereich um einen zweistelligen Millionenbetrag senken und damit die Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern. Ziel sei es, die Kapitalverzinsung mittelfristig auf 8,4 % zu steigern (2003/2004: 5,2 %).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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