Analyse
11:55 Uhr, 20.10.2023

MUNICH RE - Was, wenn diese Aktie auch noch einknickt?

Die steile Rally der Aktie der Munich Re hatte zuletzt das Niveau des Allzeithochs aus dem Jahr 2000 erreicht. Doch statt die Hürde mit Schwung zu durchbrechen, zeigte die Aktie Schwäche und schwenkte in eine Konsolidierung ein. Ist die Rallyphase vorüber?

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 373,900 € (XETRA)

An der langfristig stark bullischen Verfassung der Aktie der Munich Re hat sich durch die Seitwärtsbewegung der letzten Wochen nichts geändert. Dennoch hat der Wert viel der Dynamik eingebüßt, die die Phase von März bis zum Erreichen des Allzeithochs bei 379,39 EUR Mitte September ausgemacht hatte. Schon die erste Korrektur führte sehr tief, wurde von den Bullen aber bei 361,80 EUR aufgefallen.

An der Aufwärtstrendlinie fällt die Entscheidung

Sollte die seit dem neuen Rallyhoch bei 384,00 EUR begonnene Korrektur jetzt aber unter das 61,8%-Retracement des letzten Anstiegs bei 370,28 EUR führen, wäre bereits die zweite Ausbruchschance vergeben und ein Einbruch auf 361,80 EUR die Folge. Dort verläuft eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie, deren Bruch bereits ein kurzfristiges einen Shortsignal auslösen würde. Umso wichtiger wäre die Verteidigung der 361,80-EUR-Marke, da andernfalls ein Abverkauf an die Oberseite der Range aus dem Frühsommer auf Höhe des Kursziels bei 348,10 EUR erfolgen dürfte. Von einem Trendwechsel kann man allerdings aktuell erst bei Kursen unter 340,00 EUR sprechen.

Kursziele bei 393,00 und 400,00 EUR in weiter Ferne

Um dagegen den Aufwärtstrend in Richtung des nächsten Kursziels bei 393,00 EUR und darüber knapp 400,00 EUR auszudehnen, müsste die Aktie der Munich Re das Kursziel bei 382,70 und das Rallyhoch bei 384,00 EUR überspringen. Allerdings besteht dort die Gefahr, dass ein Trendwendemuster die Aufwärtstrendphase stoppt und die Hochs von Juni und Juli angesteuert werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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