Münchener Rück plant Zukäufe in Nischen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Münchener Rück plant offenbar den Zukauf weiterer Marken für die Erstversicherungstochter Ergo. "Wir werden vor allem in Nischen aktiv sein, wo der Versicherer sehr spezifische Kenntnisse über einen Sachverhalt braucht", sagte der Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche". Dabei denkt er an "Spezialbereiche in der Berufshaftpflicht oder an IT-Policen, die die Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs eines Kunden durch Computerviren abdecken."
Eine Großfusion mit einem anderen Rückversicherer schließt der Konzernchef aber aus. Zusätzliche Größe schaffe "nur bedingt mehr Wert". "Das ist auch der Grund, warum wir uns nur in sehr begrenztem Umfang vorstellen können, dass wir bei der Konsolidierung der Rückversicherungsbranche eine entscheidende Rolle spielen werden."
Den Anteil der Hedge-Fonds an dem weltweit zweitgrößten Rückversicherer schätzt Bomhard auf "zwischen zehn und 15 Prozent". Er habe im Gespräch mit der WirtschaftsWoche eingeräumt, dass mit Hedge-Fonds über eine Zerschlagung des Unternehmens gesprochen wurde. "Zunächst einmal ist es eine ganz normale Sache, dass wir Anfragen oder Kritik von Aktionären bekommen, und dass wir uns damit auseinandersetzen." Er betonte jedoch, dass eine kurzfristig orientierte Zerschlagung keinen Sinn für ein Unternehmen mache, das mittel- und langfristig Wert schaffen will.
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